Die neue illustrierte elektronische Enzyklopädie der Russlanddeutschen (NIEERD) ist eine neue Etappe in der Entwicklung, Systematisierung und Popularisierung des wissenschaftlichen Wissens über die Russlanddeutschen, die zur Geschichte und Kultur unseres Landes maßgeblich beigetragen haben. Die größten Experten Russlands, Deutschlands und einiger GUS-Staaten haben an der Enzyklopädie gearbeitet.
Die Enzyklopädie wurde auf die Initiative der öffentlichen Organisation „Föderale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen“ (FNKA RD) unter aktiver Beteiligung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erstellt. Das Projekt wurde von den Regierungen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland unterstützt. Während der Projektdurchführung wurden Geldmittel verwendet, welche gemäß den Anordnungen des Präsidenten der Russischen Föderation und auf der Grundlage von durchgeführten Wettbewerben der „Nationalen Wohltätigkeitsstiftung“, den allrussischen öffentlichen Organisationen die „Gesellschaft „Wissen“, die „Russische Union der Rektoren“ u.a., in den Jahren 2015–2017 als Zuschüsse zugewiesen wurden.
Biographische Artikel sowie eine Reihe von Artikeln über die Rolle der Deutschen in der Geschichte des russischen Staates, ihren Beitrag zu öffentlicher Verwaltung, der Wirtschaft, Wissenschaft, dem Wehrwesen und ihrer Teilnahme am gesellschaftlichen und politischen Leben des Landes machen einen bedeutenden Teil der Enzyklopädie aus. In der Enzyklopädie werden die wichtigsten Etappen der Ansiedlung von Deutschen in Russland, der UdSSR, den GUS-Staaten und die Geschichte der Hauptregionen ihres Wohnsitzes hervorgehoben. Die Enzyklopädie zielt darauf ab, auch Fragen der Selbstverwaltung der Russlanddeutschen umfassend und allseitig zu behandeln.