RU

neue
illustrierte elektronische

Z
ZUFÄLLIGER
ARTIKEL
ALEXANDRA FJODOROWNA (1872–1918), Kaiserin von Russland, Gemahlin von Nikolaus II

Alexandra Fjodorowna (Victoria Alix Helena Louise Beatrice von Hessen-Darmstadt und bei Rhein, geb. am 25. Mai (7. Juni) 1872 in Darmstadt; gest. am 4.(17.) Juli 1918 in Jekaterinburg), Kaiserin von Russland, Gemahlin von Nikolaus II. Geborene Prinzessin von Hessen-Darmstadt, Schwester der Großfürstin Jelisaweta Fjodorowna; Organisatorin von Wohltätigkeit und Barmherzige Schwester. Sie wurde als vierte Tochter von Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein und Prinzessin Alice von Großbritannien, der Tochter der Königin von England Victoria geboren.

Nach dem Tod ihrer Mutter an Diphtherie im Jahr 1878 und der morganatischen Ehe ihres Vaters wurde sie vorwiegend in England in der Obhut ihrer Großmutter Königin Victoria erzogen. Sie genoss eine Erziehung im Geiste der protestantischen religiösen Frömmigkeit sowie exzellente und vielseitige häusliche Bildung mit Schwerpunkten Fremdsprachen, Musik, Malerei, verschiedene Handarbeiten und Haushaltsführung. Später besuchte sie einen Philosophielehrgang in Oxford sowie absolvierte die Philosophische Fakultät der Universität Heidelberg und erhielt den Bachelor-Abschluss.

Sie besuchte Russland erstmals 1884 im Alter von 12 Jahren anlässlich der Eheschließung ihrer Schwester Elisabeth mit dem Großfürsten Sergej Alexandrowitsch, damals lernte sie auch den 16jährigen russischen Thronfolger Nikolai Alexandrowitsch kennen. Der künftige Nikolaus II. blieb im Laufe von zehn Jahren beharrlich und unerschütterlich in seinem Wunsch, die Prinzessin Alix von Hessen-Darmstadt zu heiraten – ungeachtet dessen, dass seine Eltern der Kaiser Alexander III. und die Kaiserin Maria Fjodorowna II. die Aussicht auf diesen Ehebund missbilligten. Der Kaiser hoffte auf eine Heirat des Cäsarewitsch mit der Königsfamilie Frankreichs und wünschte als Braut für seinen Sohn Helen Louise Henriette de Bourbon, die Tochter von Louis Philippe Albert d’Orléans, des Grafen von Paris. Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Ehe zwischen Nikolai Alexandrowitsch und Alix von Hessen-Darmstadt war die Notwendigkeit für die künftige Kaiserin, zur Orthodoxie zu konvertieren. Für eine zutiefst religiöse lutherische Prinzessin schien das zuerst ein Verrat zu sein. Aber in der Folgezeit klärte sich diese Frage auf natürlich Weise. Das geschah nicht zuletzt unter dem Einfluss ihrer älteren Schwester, der Großfürstin Jelisaweta Fjodorowna: diese hatte nach acht Jahren Ehe von sich aus als Herzensbedürfnis die Orthodoxie angenommen. (Manche Historiker sind überhaupt dazu geneigt, der Jelisaweta Fjodorowna und ihrem Gemahl, dem Großfürsten Sergej Alexandrowitsch, eine Schlüsselrolle bei der Arrangierung dieser Heirat zuzuschreiben.)

Am 8. April 1894 verlobten sich die Prinzessin Alix und der Cäsarewitsch Nikolai Alexandrowitsch in Coburg (Deutschland). Die nächsten sechs Monate lebte beim Hessener Hof der Beichtvater der Zarenfamilie (1883–1910), Protopresbyter Johannes Janyschew. Er brachte der künftigen Kaiserin die Grundlagen des orthodoxen Glaubens bei. Parallel dazu lernte Prinzessin Alix russische Sprache unter Anleitung der Hoflektorin des Russischen Kaiserhofes Jekaterina Adolfowna Schneider.

Am 10. (23.) Oktober 1894 erhielt Prinzessin Alix die Nachricht über den schweren Zustand von Alexander III. und kam auf die Krim, nach Liwadia. Sie blieb dort zusammen mit der Bräutigamsfamilie bis zum Kaiser’s Tod am 20. Oktober (2. November). Am 21. Oktober (3. November) 1894 empfing sie heilige Salbung in der Hauskirche des Liwadia-Palastes und wurde anschließend als Orthodoxe getauft – unter dem Namen Alexandra (zu Ehren der Heiligen Märtyrerin Zarin Alexandra) sowie mit dem Vatersnamen Feodorowna (Fjodorowna), den die Großfürstinnen traditionsgemäß beim Wechsel zum Christentum bekamen: zu Ehren des familiären Heiligtums des Hauses Romanow – der Gottesmutterikone Feodorowskaja. Am 14. (27.) November 1894 fand in der Großen Kirche des Winterpalastes die Eheschließung von Nikolaus II. und Alexandra Fjodorowna statt. Da es gerade Geburtstag der Kaiserin Maria Fjodorowna war, konnte man von der Trauerpflicht abweichen. Am 14. (27.) Mai 1896 fand in Moskau die Krönung von Nikolai Alexandrowitsch und Alexandra Fjodorowna statt.

Zu besonderer Wohltätigkeit erzogene junge Kaiserin war auch in ihrer neuen Heimat bestrebt, sich öffentlich für die Barmherzigkeit zu engagieren und möglichst viele Vertreter der feinen Gesellschaft dafür zu gewinnen. Alexandra Fjodorowna hat im Laufe fast ihres ganzen Lebens in Russland unermüdlich Wohltätigkeitsmärkte organisiert. Eines der ersten Unterfangen der jungen Kaiserin war die Schirmherrschaft für die Kaiserliche patriotische Frauengesellschaft. Diese ermöglichte wiederum das Wirken anderer Wohltätigkeitsvereine: das Haus der Arbeitsamkeit mit Zuschneide-Lehrwerkstätten und einem Kinderpflegeheim; Gesellschaft der Arbeitshilfe für gebildete Personen; Haus der Arbeitsamkeit für gebildete Frauen; Olgaer Pflegheim für die Kinder von Personen, die im Krankenhaus der Heiligen Maria Magdalena geheilt werden; das Kuratorium der Kaiserlichen menschenliebenden Gesellschaft zur Spendensammlung für die Handwerksausbildung von armen Kindern; Arbeitshilfe-Gesellschaft Ulej („Bienenstock“); die Gesellschaft für Handarbeiten und die Volkskunstschule für Gewerbeausbildung (beide in Zarskoje Selo); Allrussisches Kuratorium zum Gesundheitsschutz von Mutter und Kind; Bruderschaft im Namen der Himmelskönigin in Moskau (samt einem Pflegeheim für 120 behinderte Kinder – darunter Geistesschwache, Krüppel und Epileptiker – mit einer Schule, Werkstätten und einer Handwerksabteilung); Fürsorgekrippe des 2. Provisorischen Kuratoriumskomitees für Mütter-und-Kinderschutz; Fürsorgeanstalt namens der Kaiserin Alexandra Fjodorowna in Harbin; die Krippe der Petershofer Wohltätigkeitsgesellschaft; das 4. Petrograder Komitee des Allrussischen Kuratoriums zum Gesundheitsschutz von Mutter und Kind mit einem Asyl für Mütter und einer Fürsorgekrippe; Kinderwärterinnenschule in Zarskoje Selo, deren Gründung mit persönlichen Mitteln von Alexandra Fjodorowna finanziert wurde; eine Gemeinde von Barmherzigkeitsschwestern der Russischen Rotkreuz-Gesellschaft (ROKK) in Zarskoje Selo sowie die Fürsorgeanstalt Ihrer Majestät der Kaiserin für verkrüppelte Soldaten; ROKK-Kreuzerhöhungs-Gemeinde von Barmherzigkeitsschwestern; das 1. Petrograder ROKK-Damenkomitee; zum Andenken an General M.D.Skobjelew gegründete Michailowskoje-Gesellschaft zur ärztlichen Hilfe für minderbemittelte Ehefrauen, Witwen, Kinder und Waisen von Soldaten (bei der Gesellschaft existierte eine Ambulanz, eine Station sowie ein Heim für Waisenmädchen von Soldaten); Allrussische Alexander-Newski-Nüchternheitsbruderschaft (samt Schule, Kindergarten, Sommerhaussiedlung, Buchverlag und Volkschören); Komitee zur Auffindung von Stellen für Militärs, die im Krieg gegen Japan zu Schaden gekommen sind; Petershofer Gesellschaft für Armenhilfe; Gesellschaft für Kleidungshilfe an die Armen in Sankt-Petersburg; Alexandria-Frauenheim u.a. Insgesamt standen Anfang 1909 unter der Schirmherrschaft von Alexandra Fjodorowna 33 Wohltätigkeitsvereine.

Während der Hungersnot 1898 spendete sie aus ihren persönlichen Mitteln 50 Tsd. Rubel für die Hungernden.

In der Zeit des Russisch-Japanischen Krieges 1904–1905 nahm Alexandra Fjodorowna alle 76 Sanitätszüge (darunter 11 Hilfszüge) unter ihre Schirmherrschaft. Manche davon hatte sie unter Einsatz ihrer persönlichen Mittel ausgestattet. Außerdem organisierte sie mehrere mobile Kirchen für die Beförderung zum Kriegsschauplatz. Gleich nach dem Kriegsbeginn eröffnete sie im Winterpalast ein Lager zur Spendensammlung zugunsten von Kranken und Verwundeten an der Front sowie zur Wäscheanfertigung für sie. Dabei nahm sie an der Arbeit des Lagers persönlich teil. Die Hauptaufgabe des Lagers war allseitige Hilfe für die Kriegsspitale. Das betraf: Spitalwäsche und warme Sachen; Medikamente, insbesondere neueste Arzneimittel, Verbandsmaterial, chirurgische Instrumente etc.; Lebensmittel; verschiedene «Geschenke» für Soldaten und Offiziere. Ein ähnliches Lager wurde auf Geheiß von Alexandra Fjodorowna in Harbin eingerichtet. Damit konnten 11 zusammengesetzte Kriegsspitale in Harbin deren Tätigkeit wesentlich erweitern. Auf der Evakuierungsroute im Gebiet Sibirien richtete die Kaiserin auch ein Lazarett für Nervenkranken. Das Lazarett wurde im März 1906 aufgelöst, wobei dessen Gebäude und Vermögensgegenstände an das örtliche ROKK-Komitee in Werchneudinsk übergeben wurden. Dort wurde nunmehr örtliche Bevölkerung medizinisch versorgt.

Während des 1.Weltkrieges (1914–1918) wurde das Zarskoje-Selo-Spital umgerüstet, um die Verwundeten aufnehmen zu können. Die Kaiserin kümmerte sich persönlich um die Zusammenstellung von Sanitätszügen sowie um die Einrichtung von Arzneimittellagern. Für Mobil- und Feldlager wurden besondere Züge genutzt, bei jedem Lager gab es eine Lagerkirche und einen Geistlichen. Zur materiellen Unterstützung von verwundeten Soldaten und deren Familien wurde ein Provisorischer Fürsorgerat für Familien von Personen gegründet, die zum Kriegsdienst einberufen wurden, sowie für Familien verwundeter bzw. gefallener Soldaten; Allrussische Gesellschaft von Heilstätten zum Andenken an den Krieg 1914–1915; ein Sonderkomitee zur Erweisung von Hilfe an russische Kriegsgefangene, die sich in feindlichen Ländern befanden (1915–1917). Bei all diesen Einrichtungen wurde Alexandra Fjodorowna zur Vorsitzenden gewählt. Unter der Schirmherrschaft der Kaiserin standen folgende Lazarette: beim Haus für Arbeitsamkeit „E.A.Naryschkina“; beim Petrograder Orthopädie-Institut; bei der Michailowskoje-Gesellschaft zum Gedenken an M.D.Skobelew u.a. Im Winterpalast funktionierte 1914–1917 ein Komitee des Kaiserin-Lagers. In den Jahren 1914–1915 unternahm die Kaiserin und deren Kinder eine längere Reise, jeweils um verwundete Soldaten zu besuchen: dieser Sonderzug machte Station in folgenden Städten: Moskau, Luga, Pskow, Grodno, Dwinsk, Wilna, Kowno, Landwarowo, Nowo-Swenzjany, Tula, Orel, Kursk, Charkow, Woronesch, Tambow, Rjasan, Witebsk, Twer, Lichoslawl, Rschew, Welikije Luki, Orscha und Mogiljow.

Nach Kriegsbeginn absolvierten Alexandra Fjodorowna und deren ältere Töchter – die Großfürstinnen Olga Nikolajewna und Tatjana Nikolajewna – einen von der Großfürstin W.I. Gedroiz geleiteten Lehrgang für Barmherzigkeitsschwestern bei der ROKK-Gemeinde in Zarskoje Selo. Sie erlangten die Qualifikation von Kriegszeit-Schwestern und widmeten fast ihre ganze Zeit der Verwundetenpflege.

Am 2. (15.) März 1917 г. dankte Nikolaus II. im eigenen Namen und im Namen des Cäsarewitsch Alexej ab. Am 8. (21.) März wurde Alexandra Fjodorowna auf Beschluss der Provisorischen Regierung zusammen mit ihren Töchtern unter Hausarrest im Alexanderpalast gestellt. Am 1. (14.) August 1917 wurde die Zarenfamilie auf Beschluss der Provisorischen Regierung nach Tobolsk deportiert. Am 26. April (9.Mai) 1918 reisten Nikolai Alexandrowitsch; Alexandra Fjodorowna und Großfürstin Maria Nikolajewna gemäß einer Verordnung aus Moskau aus Tobolsk nach Jekaterinburg. Am 23. Mai (5. Juni) wurden die Großfürstinnen Olga Nikolajewna, Tatjana Nikolajewna, Anastasia Nikolajewna sowie der Großfürst Alexej Nikolajewitsch ebenfalls nach Jekaterinburg gebracht.

In der Nacht vom 3. (16.) Juli auf den 4. (17.) Juli 1918 wurden Alexandra Fjodorowna zusammen mit ihrem Ehemann, ihren Kindern und mehreren Bediensteten erschossen. Später wurden die Gebeine von Alexandra Fjodorowna und deren Gemahl exhumiert: zwecks Ermittlungshandlungen im Rahmen der Identifizierung von Überresten deren Kinder – Alexej und Maria.

2000 wurde sie von der Russischen Orthodoxen Kirche heiliggesprochen.

Alexandra Fjodorowna war Ehrenmitglied des Komitees zur Errichtung in Moskau des Kaiser-Alexander III.-Museums der schönen Künste (heute: das Staatliche Museum für Bildende Künste A.S.Puschkin). Kuratorin der Kaiserlichen Gesellschaft für Orientkunde. Die Kaiserin war Chefin des Ulanski-Leibgarde-Regiments, des 5. Alexandrijski-Gussarenregiments, des 21. Ostsibirischen Schützenregiments sowie des Krim-Kavallerie-Regiments.

Die Kinder: Olga (1895–1918), Tatjana (1897–1918), Maria (1899–1918), Anastasia (1901–1918), Alexej (1904–1918).

E
ÜBER DIE ENZYKLOPÄDIE

Die Enzyklopädie wurde auf die Initiative der öffentlichen Organisation „Föderale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen“ (FNKA RD) unter aktiver Beteiligung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erstellt. Das Projekt wurde von den Regierungen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland unterstützt. Während der Projektdurchführung wurden Geldmittel verwendet, welche gemäß den Anordnungen des Präsidenten der Russischen Föderation und auf der Grundlage von durchgeführten Wettbewerben der „Nationalen Wohltätigkeitsstiftung“, den allrussischen öffentlichen Organisationen die „Gesellschaft „Wissen“, die „Russische Union der Rektoren“ u.a., in den Jahren 2015–2017 als Zuschüsse zugewiesen wurden.

N
NACHRICHTEN
RUSDEUTSCH
  • 1 08.07.2025

    Wettbewerbe, Ausschreibungen

    Unterstützen Sie die Nominierten im Wettbewerb „Russlands herausragende Deutsche – 2025“ in der offenen Online-Abstimmung!

    Die offene Internet-Abstimmung des gesamtrussischen Wettbewerbs „Russlands herausragende Deutsche – 2025“ hat begonnen und wird bis einschließlich 18. August dauern. Nehmen Sie daran teil und stimmen Sie für eine bzw. einen Ihrer Lieblingskandidaten in jeder Kategorie. Ihre Stimme kann entscheidend sein!

  • 1 08.07.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    „Altaier Weiten“: Worüber ging es im Juni?

    Was haben der Internationale Kindertag, das Pfingsten, der Tag Russlands und die moderne deutsche Literatur gemeinsam? All dies wurde zu den Themen der Radiosendung „Altaier Weiten“ im Juni. Details in unserer Rundschau.

  • 1 07.07.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    Deutsche in Omsk: Für die „Weltwanderung“ bereit!

    Vom 29. bis 30. Juni veranstaltete das Team des Kultur- und Geschäftszentrums „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“ ein Arbeitstreffen der Jugendprojektorganisatoren. Zwei Tage lang erarbeiteten das Team ein Programm für drei Projekte: das erste davon begann bereits am 1. Juli.

  • 1 04.07.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    Junge Russlanddeutsche machten spannende Ausflüge in Omsk

    Vom 16. bis 27. Juni ist im Kultur- und Geschäftszentrum „Russisch-Deutsches Haus in der Stadt Omsk“ eines der lang beliebtesten Sommerprojekte durchgeführt worden: Die Ethnokulturelle Sprachplattform für Kinder.

  • 1 03.07.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    Ausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“ in Gattschina eröffnet

    Am 26. Juni 2025 wurde die Wanderausstellung „Die Deutschen in der russischen Geschichte“ im Historischen Museum Gattschina (Oblast Leningrad) eröffnet. Aus diesem Bericht erfahren Sie, wie die Eröffnungszeremonie verlief.

  • 1 30.06.2025

    Spracharbeit

    „Sprache. Geschichte. Kultur der Russlanddeutschen“: Sprachworkshop in Pjatigorsk

    Vom 16. bis 21. Juni fand an der Staatlichen Universität Pjatigorsk ein Sprachworkshop für Leiter der Clubs der Freunde der deutschen Sprache mit dem Titel „Sprache. Geschichte. Kultur der Russlanddeutschen“ statt.

  • 1 30.06.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    Ethnokulturelles Jugendtreffen in Chabarowsk: Zusammenfassung

    Vom 5. bis 18. Juni fand in Chabarowsk im Regionalen Bildungszentrum ein ethnokulturelles Sommertreffen statt, dessen Programm aus drei Hauptblöcken bestand: Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Sport und Gesundheit.

  • 1 27.06.2025

    Spracharbeit

    Sommerliche ethnokulturelle und sprachliche Plattform in Jekaterinburg

    Das Ziel des Projekts bestand darin, Kinder durch die Geschichte, Traditionen und Kultur der Russlanddeutschen an die deutsche Sprache heranzuführen sowie Bedingungen für die Entwicklung ihrer ethnokulturellen Identität zu schaffen. Innerhalb von zwei Wochen gelangten die Teilnehmer vom guten alten Märchen bis in die kosmische Zukunft und erweiterten ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur.

  • 1 25.06.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    In Barnaul wurde Pfingsten gefeiert

    Wie die gesamte christliche Welt feierten auch die Russlanddeutschen am 8. Juni das Trinitätsfest. Es erinnert an die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Apostel und ist als Pfingsten bekannt, da es immer am fünfzigsten Tag nach Ostern stattfindet.

  • 1 25.06.2025

    Interview

    Seefahrer Nikolaj Litau: Drei Weltumrundungen und ein Zuhause auf See

    Nikolaj Litau ist Preisträger des Gesamtrussischen Wettbewerbs „Russlands herausragende Deutsche – 2021“, ein Yachtkapitän, der seit 30 Jahren die Meere befährt, drei Weltumrundungen machte, sich aus dem arktischen Eis befreite und Weltrekorde aufstellte. Lesen Sie in diesem Interview über das Gefühl von Heimat zwischen Meer und Land, Abenteuer und Gefahren, Salzwasser und Träume.

  • ANDERE PROJEKTE

    ЗEINE FRAGE STELLEN