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WENZEL Waldemar Karlowitsch (Wenzow, Wladimir Kirillowitsch) (1924–1943), Leutnant, Held der Sowjetunion

Rubrik: Biographische Beiträge (Personalien) / Vertreter des sozialen Bereichs (Bildung, Medizin)
Fotografie - Held der Sowjetunion W.K. Wenzel.
Fotografie - Held der Sowjetunion W.K. Wenzel.
Fotografie - Ehrengrab im Dorf Wischnewoje (Rayon Repkin, Gebiet Tschernigow), in dem W.K. Wenzel beigesetzt ist.
Fotografie - Büste W.K. Wenzels in der Stadt Marx, Gebiet Saratow.

WENZEL, Waldemar Karlowitsch (Wenzow, Wladimir Kirillowitsch), * 13. September 1924 in Saratow, † 25. September 1943 in Tschumak (Rayon Repki, Gebiet Tschernigow). Leutnant, Kommandeur eines Maschinengewehrzugs der 2. Maschinengewehrkompanie des 1185. Infanterieregiments der 356. Infanteriedivision, Held der Sowjetunion (1944).

Wenzel wurde in eine Arbeiterfamilie geboren. Seine Mutter starb bei der Geburt. Sein Vater starb 1938. Nach Abschluss der Siebenklassenschule im Jahr 1939 begann Wenzel in der Kantine des Juristischen Instituts Saratow eine Lehre zum Koch. Im gleichen Jahr trat er dem Leninschen Komsomol bei. Mit Ausbruch des Deutsch-Sowjetischen Kriegs meldete er sich im August 1941 freiwillig zur Roten Armee und nahm den Namen Kirill Wladimir Wenzow an. Er durchlief einen verkürzten Ausbildungskurs für Unterleutnants und ging im Oktober 1941 an die Front, wo er an den Kampfhandlungen an der Westlichen, der Südwestlichen, der Brjansker und der Zentralen Front teilnahm. Für besondere Bewährung im Kampf wurde er am 3. April 1943 mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Von 1942 an war er unter dem Namen W.K. Wenzow Mitglied des Leninschen Komsomol. Angesichts seiner Deutschkenntnisse musste Wenzel mehrfach Aufträge ausführen, die über den Rahmen seiner unmittelbaren Pflichten hinausgingen (Kundschafterdienste hinter der Front). Während der Gegenoffensive der sowjetischen Truppen bei Orlow ersetzte Wenzel im Juli 1943 im Gefecht um das Dorf Kriwtscheje (Rayon Bolchow, Gebiet Orlow) den verwundeten Kompanieführer. Am 25. September 1943 setzte Wenzels Kompanie bei Ljubetsch als erste Kompanie des Regiments über den Dnepr und erkämpfte einen kleinen Brückenkopf. Bei dem zur Verteidigung dieses Brückenkopfes geführten Gefecht wurde Leutnant Wenzel getötet. Am 15. Januar 1944 wurde ihm posthum der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen. Er liegt bei dem Gehöft Tschumak (Rayon Repki, Gebiet Tschernigow) begraben.

Literatur

Волков П.А. Звезды не гаснут // Шагнувшие в бессмертие: Сборник очерков.– Саратов, 1971.– С.144-155; Герман А., Шульга И. «Не бывать фашистской свинье в нашем советском огороде». Советские немцы на фронте и в тылу врага // Родина: Российский исторический журнал. – 2010. – № 5 (Специальный выпуск). – С. 28–31; Клец В.К. Героизм советских немцев в борьбе против фашистской агрессии в годы Великой Отечественной войны (1941-1945) // Вопросы германской истории: Сборник научных трудов / Ред.кол.: С.И.Бобылева (отв.ред.) и др..– Днепропетровск, 2001.– С.63-75; Клец В.К. Свои против своих: о степени участия советских немцев в борьбе против немецких оккупантов в годы Великой Отечественной войны // Культура: Немцы Сибири. – 2010. – № 1 (18). – С. 21–26; Навечно в сердце народном: Справочник / Гл.ред. И.П.Шамякин.– 3-е изд., доп. и испр.– Минск, 1984.– С.91; Румянцев Н.М. Люди легендарного подвига. Краткие биографии и описания подвигов Героев Советского Союза – тех, кто родился, жил и живет в Саратовской области.– Саратов, 1968.– С.82-83; 

Autoren: Kletz V. K. (Dneptopetrosk)

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