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Dieterichs Michail Konstantinowitsch (1874–1937). Generalleutnant, Kommandierender einer Front und einer Armee bei Koltschak, einer der Organisatoren des Aufstands des Tschechoslowakischen Korps, Anführer der Weißen Bewegung im Primorje-Gebiet

Rubrik: Biographische Beiträge (Personalien) / Vertreter des sozialen Bereichs (Bildung, Medizin)

DITERICHS, Michail Konstantinowitsch, * 5. (18.) April 1874 in St. Petersburg, † 9. September 1937 in Schanghai (China). General der Kaiserlich Russischen Armee, einer der Führer der Weißen Bewegung in Sibirien und im Fernen Osten. Regierungschef der Provisorischen Amur-Regierung (1922).

Entstammte dem Erbadel des Gouvernements St. Petersburg. Orthodox.

Diterichs war der jüngste Sohn von Oberst (später General der Infanterie) Konstantin Alexandrowitsch Deteriks (Diterichs) (1823-1899) und dessen Ehefrau Olga Josifowna, geborene Musnizkaja (1840-1893). Seine Ausbildung erhielt er in den Jahren 1886-94 im Pagenkorps. Im November 1893 wurde er zum Kammerpagen am Zarenhof. Im Juni 1894 wurde er im Rang eines Unterleutnants an die Berittene Gebirgs-Batterie überstellt. Nach Abschluss der Kaiserlichen Akademie des Generalstabs (1900) diente er im Stab des Moskauer Militärbezirks. Vom 5. November 1902 bis zum 26 Februar 1902 war er Oberadjutant des Stabs der 2. Grenadierdivision und später Kommando-Offizier zur Verwendung beim Stab des Moskauer Militärbezirks.

Vom 20. Oktober 1903 bis zum 6. Mai 1904 kommandierte er eine Schwadron des 3. Dragonerregiments (früheres 1. Husarenregiment Sumy), schloss die Laufbahn infolge des Ausbruchs des Russisch-Japanischen Kriegs aber nicht vollständig ab und kam im August 1904 an die Front, wo er an den Schlachten bei Liaoyang, am Fluss Shaho und bei Mukden teilnahm. Vom 28. April 1904 bis zum 25. August 1905 war er Kommando-Offizier zur Verwendung und anschließend bis zum 11. November 1906 Stabsoffizier zur Besonderen Verwendung beim Stab des 17. Armeekorps. Als kommissarischer Stabschef des 17. Armeekorps organisierte Diterichs den geordneten Abzug der Truppen aus ihren bei Mukden gelegenen Stellungen.

Vom 11. November 1906 bis zum 14. Februar 1909 war Diterichs Stabsoffizier zur besonderen Verwendung beim Stab des 7. Armeekorps. Im Mai-September 1908 wurde er zwischenzeitlich zum 8. Husarenregiment Luben abkommandiert, „um sich mit den allgemeinen Anforderungen der Führung der Kavallerie bekannt zu machen“. Am 14. Februar 1909 wurde er als Stabsoffizier zur Verwendung an den Stab des Kiewer Militärbezirks überstellt und im gleichen Jahr zum Oberst befördert. Vom 2. April 1910 bis zum 30. Juni 1913 war er Oberadjutant des Bezirksstabs und wurde ins Ausland abkommandiert, um die Befestigungen von Przemyśl, der Karpatenpässe und der Zufahrten nach Lwow zu inspizieren. 1913 wurde er zum Chef der Mobilisierungsabteilung der Hauptverwaltung des Generalstabs ernannt, dessen Posten er auch bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs innehatte.

Im Zeitraum von August bis November 1914 war er zunächst kommissarischer General für Registratur und Verwaltungsaufträge des Diensttuenden Generals beim Oberkommandierenden, dann Generalquartiermeister des Stabs der 3. Armee und schließlich Stabschef der 3. Armee, wofür er später mit dem Georgs-Schwert ausgezeichnet wurde. Vom 19. März 1915 an war er Generalquartiermeister des Stabs der von General A.A. Brussilow kommandierten Südwest-Front, dem er auch bei der Planung der Brussilow-Offensive assistierte. Im gleichen Jahr wurde Diterichs zum Generalmajor befördert.

Am 28. Mai 1916 wurde Diterichs zum Befehlshaber des zur Unterstützung der Serben an die Saloniki-Front (Griechenland) entsandten russischen Expeditionskorps ernannt (2. Sonderbrigade der Infanterie), das Anfang September 1916 zusammen mit zwei ähnlichen Sondereinheiten mit dem Schiff von Archangelsk nach Saloniki aufbrach, wo es am 28. September eintraf. Von Ende Oktober 1916 an war Diterichs Chef einer gemeinsamen Französisch-Russischen Division (von November 1916 an innerhalb der serbischen Armee). Mitte November 1916 wurden unter seiner Führung Einheiten der bulgarischen Armee vernichtend geschlagen, woraufhin die Alliierten am 19. November die Stadt Monastir einnahmen.

Nach der Februarrevolution wurde Diterichs nach Russland zurückbeordert und stand von Juli 1917 an zunächst in der Reserve des Stabs des Petrograder Militärbezirks. Im August 1917 wurde ihm der Posten des Kriegsministers der Provisorischen Regierung angetragen, den er allerdings ablehnte. Vom 24. bis 27. August 1917 war er kurzzeitig Chef des Stabs der Petrograder Sonder-Armee, vom 27.-31. August 1917 Stabschef des 3. Reiterkorps von General A.M. Krymow, das auf Befehl des Oberkommandierenden L.G. Kornilow auf Petrograd vorrücken sollte. Nach der Niederschlagung des Kornilow-Putsches war Diterichs vom 10.09.-3.11.1917 Generalquartiermeister des Oberkommandos der Russischen Armee (Hauptquartier des Kommandos des Oberbefehlshabers) und vom 3.-8. November des gleichen Jahres vorübergehend Chef des Generalstabs unter General N.N. Duchonin. Am 8. November 1917 wurde er an den Stabschef der Kaukasusfront abkommandiert, konnte die Fahrt dorthin aber nicht antreten. Nach der am 9. November 1917 erfolgten Einnahme des Generalstabs durch die Bolschewiki konnte er sich zusammen mit Oberst P.A. Kusonski (den General N.N. Duchonin nach Bychow entsandt hatte, um General Kornilow und seine Mitstreiter aus dem dortigen Gefängnis zu befreien) aus Mogiljow absetzen und zu seiner Familie nach Kiew fliehen. (Einer anderen Version zufolge konnte Diterichs beim Vormarsch der Truppen N.E. Krylenkos auf Mogiljow in der französischen Militärmission untertauchen und zusammen mit dieser am 18. November nach Kiew aufbrechen.

Im März 1918 übernahm Diterichs in Kiew den Posten des Stabschefs der Tschechoslowakischen Legion und leitete deren über Wladiwostok führende Evakuierung nach Europa. Am 20. Mai 1918 wurde er zum Befehlshaber der Wladiwostoker Gruppe der Legion und am 11. Juli 1918 zum Stabschef der vereinten alliierten Kräfte ernannt. Anfang Juni 1918 kam er nach Wladiwostok. Am 4. Juli 1918 übergab er das militärische Kommando in der Region an den Oberkommandierenden der russischen Land- und Seestreitkräfte des Primorje-Gebiets. Am 8. Januar 1919 schied er offiziell aus der Tschechoslowakischen Legion und trat in den Dienst der Russischen Armee des Obersten Regenten Russlands und Oberbefehlshabers Admiral Koltschak, der ihn am 17. Januar zum Leiter der Untersuchungskommission ernannte, die die Umstände der Ermordung der Zarenfamilie und anderer Mitglieder des Hauses Romanow im Ural klären sollte. Im Januar und Februar 1919 war Diterichs Stabschef der russischen Truppen der Westfront. Im Frühjahr des gleichen Jahres untersuchte und neutralisierte er im Auftrag Koltschaks den Konflikt zwischen dessen Stabschef General D.W. Lebedew und dem Kommandeur der Sibirischen Armee General R. Gaida. Im Juni 1919 kommandierte er die Sibirische Armee und war anschließend vom 20. Juni bis zum 4. November Oberbefehlshaber der Armeen der Ostfront. Im Zuge der nach dem Rücktritt General L.W. Lebedews erfolgten Neuordnung der Obersten Militärführung war Diterich vorübergehend Stabschef des Oberbefehlshabers A.W. Koltschak (10.08.1919 - 06.10.1919) und Kriegsminister (12.08.1919 - 6.10.1919). Im September 1919 befehligte er die letzte erfolgreiche Offensivoperation der Armee Koltschaks (Tobolsker Operation). Durch den von Diterichs organisierten Widerstand gegen die von M.N. Tuchatschewski befehligte 5. Armee konnten dessen Truppen gebunden und am Vormarsch gegen die Südrussischen Streitkräfte A.I. Denikins gehindert werden.

Im Sommer und Herbst 1919 war Diterichs am Aufbau der Freiwilligenverbände der Leibgarden des „Heiligen Kreuzes“ und des „Grünen Banners“ beteiligt. Auf sein Betreiben erhielt Hegumen Seraphim (Kusnezow) von Koltschak die Erlaubnis, die Särge mit den Leichnamen der in Alapajewsk ermordeten Mitglieder der Zarenfamilie zu überführen und die die Ermordung der Zarenfamilie und anderer Mitglieder des Hauses Romanow betreffenden Untersuchungsakten und Asservaten nach Frankreich zu bringen.

Infolge von Meinungsverschiedenheiten mit Koltschak, der darauf bestand, Omsk um jeden Preis zu verteidigen, wurde Diterichs am 4. November 1919 von seinem Posten entbunden und ging mit seiner Frau nach Tschita. Als ihm Koltschak am 8. Dezember 1919 telegraphisch das Angebot machte, erneut die Front und das Kriegsministerium zu führen, lehnte er ab bzw. band seine Zustimmung an die für Koltschak nicht akzeptable Bedingung, sich unverzüglich aus Sibirien zurückzuziehen und ins Ausland oder in den Süden zu Denikin zu gehen.

Vom 8. Mai bis zum 1. Juli 1920 diente er innerhalb der Streitkräfte Ataman G.M. Semjonows auf dem Posten des Vorsitzenden der Militärkonferenz beim Oberbefehlshaber und ging anschließend in die Reserve. Im Juli 1920 verhandelte er im Namen Semjonows in Wladiwostok erfolglos mit der Provisorischen Regierung des Fernen Ostens (Semstwo-Verwaltung des Gebiets Primorje) über die Gründung eines Pufferstaats. Ende 1920 emigrierte er nach Harbin.

Während der militärischen und politischen Krise der Provisorischen Amur-Regierung wurde er nach Wladiwostok gerufen, wo er nach dem Sturz der Regierung Merkulow am 1. Juni 1922 Generalleutnant G.A. Werschbizki auf dem Posten des Kommandeurs der Transbaikalischen (Sibirischen) Armee Koltschaks und Kappels nachfolgte. Nach seiner Rückkehr ins Primorje-Gebiet initiierte er die Einberufung einer Ständeversammlung (Semski Sobor), die ihn am 23. Juli 1922 in Wladiwostok zum Obersten Regenten des Amur-Staats (Äußere Mandschurei) wählte. Bis zum 8. August 1922 kommandierte er Armee und Flotte. Im August erklärte er sich zum Diktator und rief in der Region die Provisorische Amur-Regierung (Semski Priamurski Krai) aus. Als Führer der örtlichen Streitkräfte ordnete er die Truppen neu, verkleinerte die rückwärtigen Truppenteile, passte die Versorgung der Truppen an die Bedingungen eines Krieges an, in dem die Weißen Kräfte sich nur noch auf das Primorje-Gebiet stützen konnten, und schaffte das System der Gegenspionage ab. Parallel ordnete er auch im Zivilleben zahlreiche Neuerungen an, richtete eine Ständeversammlung, einen Rat für Auswärtige Fragen und eine Regionalsynode ein. Für alle zivilen Fragen sollte ein Ständerat zuständig sein. Diterichs wandte sich gegen die Ansprüche anderer Weißer Regierungen, für ganz Russland zu sprechen, und sprach sich dafür aus, die Einzelheiten der künftigen Wiedergeburt Russlands allmählich zu klären. Am 17. Oktober 1922 gab er seinen letzten Erlass als Regent heraus.

Im November 1922 führte er die gerade noch 9.000 Mann starken Reste seiner Armee nach deren Zerschlagung bei Hunchun über die russisch-chinesische Grenze zunächst in Richtung Girin und Mukden. Anschließend lebte er einige Zeit mit einer Gruppe von Offizieren in einem Lager in Girin und ging 1923 nach seiner Ausweisung nach Schanghai, wo er als Bürokraft und später Hauptkassierer bei der Französisch-Chinesischen Bank tätig war.

In Schanghai war Ditrichs karitativ tätig, eröffnete eine Hauskirche, spendete für die Ausstattung der örtlichen St. Nikolai-Kirche und kümmerte sich um Waisenhäuser in Schanghai und Charbin, in denen aus Russland geschleuste Kinder untergebracht wurden. Mit Hilfe seiner Frau eröffnete er 1933 in Schanghai eine russische Mädchenschule, die von der Liga Russischer Frauen unterstützt wurde. Darüber hinaus leistete er der „Gesellschaft zur Verbreitung russischer nationaler und patriotischer Literatur“ finanzielle Hilfe und finanzierte mit seinen Spenden u.a. die Veröffentlichung der von S.S. Oldenburg verfassten „Geschichte der Herrschaft Zar Nikolais II.“. In den Jahren 1931-32 war er Redakteur der Zeitschrift „Die Stimme Russlands“ (von der 31 Ausgaben erschienen).

Diterichs gehörte dem Russischen Nationalkomitee an, das Vertreter verschiedener Strömungen der russischen Emigration vereinte und das gesamte Leben der in Schanghai ansässigen russischen Kolonie prägte. Nach der im Januar 1930 erfolgten Entführung des Vorsitzenden der Russischen All-Militärischen Union General A,P. Kutepow durch Agenten des NKWD übernahm Diterichs die Führung der Abteilung Fernost der Organisation und leitete die Ausbildung von Kampfgruppen ein, die auf dem Gebiet der Sowjetunion Sabotageakte verübe sollten. Die erste dieser Gruppen, der die Offiziere T.A. Markowkin, W.T. Kurijew, M. Naumenko und I.I. Usolnzew angehörten, geriet schon bald nach ihrer Einschleusung in einen Hinterhalt und kam um. Nach der Besetzung der Mandschurei durch die Japaner im Jahr 1931 veröffentlichte Diterichs einen „Aufruf an die weiße russische Emigration der ganzen Welt“, in dem er zum Kampf gegen Sowjetrussland aufrief, die Einrichtung eines zentralen Spendenfonds für die Finanzierung des antibolschewistischen Kampfes anregte und die Idee der Gründung eines in der Primorje-Region gelegenen Pufferstaats wieder aufnahm. Sofort verlegte er seine Tätigkeit nach Charbin, wo er versuchte, Unteroffizierskurse und später eine Junker-Schule aufzubauen.

Vom 20. März 1931 an war Diterichs Ehrenmitglied der orthodox-monarchistischen Organisation „Bruderschaft der Russischen Wahrheit“. Im November 1932 erschien unter seiner Redaktion und von ihm finanziert die erste (und einzige) Ausgabe des „Boten der fernöstlichen Bruderschaft der Russischen Wahrheit“, die zahlreiche Ziele und Aufgaben der Bruderschaft betreffende programmatischen Texte enthielt. Nach 1932 wurde die Tätigkeit der Bruderschaft im Fernen Osten nach und nach eingestellt.

Diterichs war Ehrenmitglied der Offiziersversammlung in Shanghai. Er starb an Tuberkulose und wurde auf dem Liu-Kavey-Friedhof begraben, der während der chinesischen Kulturrevolution zerstört wurde.

Auszeichnungen: Orden des Hl. Stanislaw 3. Stufe (1902); Orden der Hl. Anna 3. Stufe mit Schwertern und Band (18. September 1904); Orden des Hl. Wladimir 4. Stufe mit Schwertern und Band (2. Februar 1905); Orden des Hl. Stanislaw 2. Stufe mit Schwertern (6. April 1905); Orden der Hl. Anna 2. Stufe mit Schwertern (7. Juli 1907); Orden des Hl. Wladimir 3. Stufe (6. Dezember 1914); Schwerter zum Orden des Hl. Wladimir 3. Stufe (1915); Orden des Hl. Stanislaw 1. Stufe mit Schwertern (8. Oktober 1915); Orden der Hl. Anna 1. Stufe (26. Januar 1916); Orden des Hl. Wladimir 2. Stufe mit Schwertern (1. Dezember 1916); ferner das Georgsschwert (11. April 1915) sowie die französischen Orden „Croix de Guerre rues palme“ (19. Oktober 1916) und Orden der Ehrenlegion (10. Januar 1917).

Diterichs war zweimal verheiratet. In erster Ehe heiratete er 1897 Maria Alexandrowna Powalo-Schweikowskaja (1874–1937), die Tochter von Generalleutnant A.N. Powalo-Schweikowski, mit der er zwei Kinder hatte: Nikolai (1898-1958, Regisseur, Pseudonym Gortschakow) und Natalia (*1902, verheiratete Poluektowu). Die Ehe scheiterte.

In zweiter Ehe heiratete er 1916 Sofia Emiljewna Brendowa († nach 1943), die Schwester der Generäle F.E. und N.E. Brendow, mit der er ebenfalls zwei Kinder hatte: Michail (1916-1976, Physiker) und Agnia (1921–1978). 1918 wurde die Familie beim Vormarsch der Roten Armee auf Odessa getrennt: Michail Konstantinowitsch und Sofia Emiljewna begaben sich mit den Weißen Einheiten auf den Rückzug, während ihr anderthalbjähriger Sohn Michail bei seiner Tante Maria Emiljewna Bredowa und Großmutter mütterlicherseits Sofia Jegorowna Bredowa blieb; nach der Adoption durch die Tante bekam er den Familiennamen Bredow.

Veröffentlichungen

Несколько страниц из боевой деятельности 52-го драгунского Нежинского (ныне 18-го гусарского) полка в кампанию 1904–1905 гг. Елец, 1908; Убийство Царской семьи и членов Дома Романовых на Урале: в 2-х ч. Владивосток, 1922 (Последующие изд.: Шанхай, 1937; М., 1991).

INHALT

Arbeiten

Несколько страниц из боевой деятельности 52-го драгунского Нежинского (ныне 18-го гусарского) полка в кампанию 1904–1905 гг. Елец, 1908; Убийство Царской семьи и членов Дома Романовых на Урале: в 2-х ч. Владивосток, 1922 (Последующие изд.: Шанхай, 1937; М., 1991).

Literatur

Генерал Дитерихс. М.: НП «Посев», 2004; Купцов И.В., Буяков А.М., Юшко В.Л. Белый генералитет на Востоке России в годы Гражданской войны: Биографический справочник. М., 2011. С. 162–164; Петров А.А. Генерал-лейтенант М.К. Дитерихс // Белое движение: Исторические портреты / Состепени А.С. Кручинин. М., 2011. С. 1020–1060; Цветков В.Ж. Михаил Константинович Дитерихс // Вопросы истории. 2013. № 2. С. 34–58.

Autoren: Bolotina D. I.

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