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Richter Swjatoslaw Theofilowitsch (1915–1997). Pianist, Volkskünstler der UdSSR, Held der sozialistischen Arbeit, Leninpreisträger, Staatspreisträger der UdSSR und der Russischen Föderation

Rubrik: Biographische Beiträge (Personalien) / Vertreter des sozialen Bereichs (Bildung, Medizin)

Svjatoslav Richter – einer der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts, Volkskünstler der UdSSR (1961), Held der sozialistischen Arbeit (1975), Staatspreisträger der UdSSR (1987) und der Russischen Föderation (1996).

Svjatoslav Richter wurde am 20. März 1915 in einer deutsch-russischen Familie in Žitomir, einer im Nordwesten des historischen Kleinrussland gelegenen Stadt, heute Ukraine, geboren. Sein Vater, Teofil Richter, Sohn eines deutschen Klavierbauers aus Polen, studierte an der Wiener Musikakademie Klavier und Komposition und verbrachte dort über zwanzig Jahre seines Lebens. Nach dem Studium arbeitete er in Wien als Klavierlehrer und gab ab und zu Konzerte. 1912 kehrte er nach Žitomir zurück, wo er zwei Jahre später Anna Moskaljeva, die aus vermögenden Verhältnissen stammte und eine Zeit lang seine Schülerin gewesen war, heiratete. 1916 zog Teofil Richter nach Odessa um, wo er eine Anstellung als Organist in der lutherischen Kirche und später im Orchester des Odessaer Theaters bekam. Seine Frau und der einjährige Sohn blieben zunächst in Žitomir. Nach einer Erkrankung Teofils kam Anna ebenfalls nach Odessa, während Svjatoslav noch einige weitere Jahre bei den Verwandten in Žitomir und Sumy lebte. Durch den russischen Bürgerkrieg getrennt, konnte die Familie Richter erst 1921 in Odessa zusammenkommen. Dort besuchte Svjatoslav Richter eine deutsche Schule und wuchs in einer zweisprachigen und interkulturellen Umgebung auf. Die Familie wohnte in einem deutschen Viertel, zu Hause wurde aber mehr Russisch als Deutsch gesprochen. Richters musikalische Interessen gal ten zunächst der Oper, nicht dem Klavierspiel, das er fast autodidaktisch erlernte. Sein Vater gab ihm nur wenige Unterrichtsstunden, dennoch war es Teofil Richters Klavierspiel und sein musikalischer Einfluss, die den zukünftigen Virtuosen nachhaltig prägten.  

Mit fünfzehn Jahren verließ Svjatoslav Richter die deutsche Schule und begann zuerst im Opernzirkel beim Seemannshaus, einem Kulturzentrum für Seeleute in Odessa, danach an der Philharmonie von Odessa als Konzertmeister zu arbeiten. Vier Jahre später wurde er Korrepetitor an der Odessaer Oper, wo er zunächst das Ballett und danach Opernchöre begleitete. 1934 gab er sein erstes Solokonzert in Odessa mit einem Programm aus Werken Chopins.  

1937 entschloss sich Richter zum Studium am Moskauer Konservatorium, wo er in die Klasse des berühmten Pianisten und Pädagogen Genrich Nejgauz (Heinrich Neuhaus)
aufgenommen wurde. Obwohl Richter nie eine Musikschule besuchte, machte er während
der Vorstellung bei Nejgauz auf diesen einen so gewaltigen Eindruck, dass Nejgauz überzeugt war, einen genialen Pianisten vor sich zu haben. Während seines ersten Studienjah res wurde Richter allerdings aus dem Konservatorium entlassen, weil er den für alle Stu dierenden obligatorischen politisch-philosophischen Unterricht nicht besuchte und die Prüfung in Marxismus nicht bestand. Schon damals zeigte er ein absolutes Desinteresse gegenüber der Politik, wie im Übrigen auch gegenüber vielen anderen Dingen, die nichts mit der Musik zu tun hatten. Sein Lehrer Nejgauz setzte sich mit ganzer Autorität für ihn ein, damit er wieder zum Studium zugelassen wurde. Mit Nejgauz, in dessen Wohnung Richter mangels eigenen Wohnraums bis 1941 lebte, verband ihn eine besondere, tiefe Freund schaft. Mehr noch, in Richters eigenen Worten war Nejgauz für ihn „ein zweiter Vater“.

1940 ließ Nejgauz in einem seiner Klavierabende den damals 25-jährigen Richter die Sechste Sonate von Prokof’ev uraufführen – eine besondere Geste, die dem jungen Pianisten zum Durchbruch verhalf. Bei diesem Konzert lernten sich Künstler und Komponist erstmals persönlich kennen. Auf Vorschlag des Komponisten sollte Richter dessen Fünftes Klavierkonzert aufführen, das aus Sicht Prokof’evs bis dahin keinen Erfolg beim Publikum gehabt hatte und seit einer ersten Aufführung 1932 nicht mehr gespielt worden war. Das Konzert, das Richter am 5. März 1941 unter der Leitung des Komponisten spielte, brachte dem bis dahin ungeliebten Werk einen immensen Erfolg und war zugleich der Beginn von Richters Karriere als Pianist.

Richters Eltern blieben unterdessen in Odessa, wo Vater Teofil bis 1941 am Konservatori um Klavier unterrichtete. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion wurde er verhaftet und unter der Beschuldigung der Spionage für Deutschland erschossen. Svjatoslav Richter trat nie wieder in Odessa auf – so stark war sein Schmerz über den tragischen Tod seines Vaters. Seine Mutter Anna floh beim Rückzug der deutschen Truppen zusammen mit dem Professor des Odessaer Konservatoriums Sergej Kondrat’ev, den sie 1944 heiratete, nach Westdeutschland. Kondrat’ev, der dem jungen Svjatoslav in Odessa Kompositi onsunterricht gegeben hatte, nahm den Namen Richter an, was später zu Spekulationen geführt hat, er sei ein Bruder von Richters Vater oder sogar der Vater selbst. Das Paar leb te in Schwäbisch Gmünd bei Stuttgart, wo Anna Richter 1963 starb. Erst 1960, am Rande seiner ersten Konzerttournee in den USA, gelang Svjatoslav Richter ein Wiedersehen mit der Mutter, das der amerikanische Impresario Sol Hurok arrangiert hatte.  

Die Kriegsjahre verbrachte Richter in Moskau, wo er unter schwierigen Bedingungen musi kalisch tätig blieb. So fand am 5. Juli 1942 sein erstes Solokonzert und am 18. Januar 1943 die Uraufführung der Siebten Sonate von Prokof’ev statt. (Auch die Neunte Sonate des Komponisten, die Richter gewidmet ist, führte er 1951 erstmalig auf). 1943 unternahm Richter seine erste Konzertreise in der Sowjetunion. Während einer zweiten Konzertreise im selben Jahr lernte er in Tbilisi die Sopranistin Nina Dorliak kennen, mit der er später eine Reihe von gemeinsamen Konzerten gab. Im Dezember 1945 gewann Richter gemeinsam mit Viktor Meržanov den ersten Preis beim III. Allunions-Musikwettbewerb. Richter, der viel konzertierte, entwickelte sich zu einem in der ganzen Sowjetunion und bald auch über ihre Grenzen hinaus gefragten Pianisten.

 In den Jahren der kulturellen Öffnung der Sowjetunion nach Stalins Tod begann seit 1954 Richters regelmäßige Konzerttätigkeit auch im Ausland – lange Zeit jedoch beschränkt auf die Länder des Ostblocks. Der Umstand, dass Richter deutscher Herkunft war und Verwandte im westlichen Ausland hatte, wurde dem Künstler in den 1950er Jahren zum Verhängnis: Im Unterschied zu anderen namhaften sowjetischen Interpreten wie etwa David Oistrach, Emil Gilels oder Mstislav Rostropovič durfte er nicht im Westen gastieren – trotz wiederholter Interventionen des sowjetischen Kulturministeriums beim ZK der KPdSU und ungeachtet zahlreicher Anfragen und lukrativer Angebote seitens westlicher Konzertveran stalter. Diese Situation belastete den Pianisten, der bereits vierzigjährig und damit auf dem
Höhepunkt seiner künstlerischen Fähigkeiten war, sehr. Doch im sowjetischen Parteiapparat, der über die auswärtige Musikpolitik als letzte Instanz befand, galt er aufgrund seiner spezifischen Familiensituation und der unklaren politischen Haltung als zu unzuverlässig,  um ihn im Westen und sogar in der DDR auftreten zu lassen. Dahinter stand die Angst des Regimes, dass Richter von einer solchen Konzertreise nicht zurückkehren, also fliehen würde und dadurch dem internationalen Ansehen der Sowjetunion schweren Schaden zu fügen könnte. Auch sein Privatleben lieferte Grund für Misstrauen der Partei und des KGB – Richter lebte mit der Sängerin Nina Dorliak zusammen, mit der er jedoch nicht verheiratet war und keine Kinder hatte, was wiederum bedeutete, dass ihn nichts in der Sowjetunion zurückhielt.

 Doch je länger Richter dem westlichen Publikum und den westlichen Konzertveranstaltern vorenthalten blieb, umso manifester wurde die Legende vom außergewöhnlichen Pianisten, der hinter dem Eisernen Vorhang lebte. Obwohl Richter nicht in den Westen reisen durfte, gelang es westlichen Schallplattenherstellern dennoch, Aufnahmen mit Richter zu produzieren, die dem Ruf des Pianisten auf einem aufnahmetechnisch anspruchsvollen Niveau gerecht wurden und dem westlichen Publikum einen Eindruck von den technischen Möglichkeiten und dem besonderen Klang seines Klavierspiels vermittelten. Die ersten Aufnahmen, die der westdeutsche Schallplattenlabel Deutsche Grammophon Gesellschaft in Kooperation mit der tschechoslowakischen ARTIA produzierte, wurden bereits 1956 verbreitet. 1959, als Richter in Warschau gastierte, nahm die DGG in Kooperation mit der pol nischen Schallplattenfirma Polskie nagrania Konzerte mit Werken von Mozart, Prokof’ev,  Rachmaninov und Schumann auf, die Richter mit dem Sinfonieorchester der Nationalen Philharmonie Warschau unter den Dirigenten Stanisław Wisłocki und Witold Rowicki ein spielte. Für zwei dieser Aufnahmen, das Zweite Konzert von Rachmaninov und das Fünfte Konzert von Prokof’ev, erhielt Svjatoslav Richter im nächsten Jahr von der französischen Académie Charles Cros die Auszeichnung Grand prix du disque für die besten Aufnahmen der vorherigen Saison.  

Erst im Mai 1960 stimmte das ZK der KPdSU einer Gastspielreise des Künstlers ins benachbarte Finland zu – dies sollte eine Bewährungsprobe für Richter hinsichtlich seiner „Treue“ zum Sowjetsystem werden, die ihm den Weg weiter in den Westen öffnen würde.  Noch im Oktober desselben Jahres fanden Richters erste Konzerte in den USA statt, als der Pianist ein Alter von 45 Jahren erreicht hatte. Seine Auftritte in der Carnegie Hall 1960,  deren Wirkung auf die Musikwelt mitunter mit einem Erdbeben verglichen wurde (B. Mon saingeon), gingen in die Musikgeschichte ein, wenngleich Richter selbst sie eher kritisch bewertete: Er sei zu aufgeregt gewesen und habe schlecht gespielt. Insgesamt gab Rich ter während seiner zweieinhalbmonatigen Tournee in Amerika 30 Konzerte, davon drei in Kanada.  

Nach dem erfolgreichen Verlauf der Reise in die USA hatten Vorbehalte gegen Reisege nehmigungen für Richter nach ganz Europa keinen Bestand mehr: Es folgten Gastspiele in England, Frankreich, Österreich, Italien, den skandinavischen Ländern, allerdings erst viel später in der Bundesrepublik. Er reiste mehrmals nach Japan und noch zwei weitere Male in die USA, lehnte danach jedoch jede weitere Einladung in ein Land, das er nach eigenem Bekunden nicht mochte, ab. Richter übte eine immense Konzerttätigkeit aus und gab bis zu 120 Konzerte pro Jahr. Er besaß ein überragendes Gedächtnis – auf dem Höhepunkt seiner Karriere, Ende der 1950er – Anfang der 1960er Jahre hatte er 30 verschiedene Konzertprogramme im Kopf, die bis zum Ende seines Lebens auf 70 anwuchsen.  

Als einziger der sowjetischen Musiker richtete er seit 1964 ein eigenes internationales Mu sikfestival im Ausland, Fêtes Musicales de Touraine, nahe Tours (Frankreich) aus. In Moskau begründete er 1981 ein weiteres Festival, die Dezember-Abende (Dekabr’skie večera)im Staatlichen Museum für bildende Künste A.S. Puschkin (Puschkin-Museum), dem die Idee der kulturellen Einheit – der Synthese von Musik, Malerei, Poesie und Dramaturgie zugrunde lag und die sich in den Themen der Ausstellungen und Musikprogramme niederschlug.  

Richter spielte mit vielen bedeutenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts – Evgenij Mravinskij, Kirill Kondrašin, Gennadij Roždestvenskij, Kurt Sanderling, Kurt Masur, Eugene Ormandy, Erich Leinsdorf, Herbert von Karajan, Lorin Maazel, Riccardo Muti, Charles Münch, Carlos Kleiber, Evgenij Svetlanov, Jurij Nikolaevskij und widmete sich mit beson derer Hingabe dem Ensemblespiel – mit Anatolij Vedernikov, Mstislav Rostropovič, David Oistrach, Benjamin Britten. Er begleitete Sänger wie Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier bei Liederabenden und trat seit Mitte der 1970er Jahre gerne mit jungen Musikern wie dem Geiger Oleg Kagan, der Cellistin Natalija Gutman, dem Bratschisten Jurij Bašmet und dem Borodin-Quartett auf.  

Seit Anfang der 1980er Jahre spielte Richter nur noch nach Noten und in fast vollkommen dunklen Sälen, in denen nur die Noten des Pianisten erleuchtet wurden. Darin kam sein Bestreben, eine besondere Atmosphäre zu schaffen, in der es nur das musikalische Werk existierte und der Interpret als unsichtbarer Mittler in den Hintergrund trat, zum Ausdruck.

Im Juli 1986 startete Richter im Alter von mehr als 70 Jahren eine viermonatige Konzertrei se mit dem Auto quer durch die Sowjetunion bis nach Japan (und zurück), auf der er in mehr als 50 Städten und Dörfern des Nordens Russlands, der Wolga-Region, des Urals,  Kasachstans, Sibiriens und des Fernen Ostens spielte. Nach 100 Konzerten, die er in dieser Zeit gegeben hatte, kehrte er erst im Dezember nach Moskau zurück.  

Seit 1987 verschlechterte sich Richters Gesundheitszustand zunehmend. 1989 musste er sich einer Herzoperation in Zürich unterziehen und erstmals seine Konzerttätigkeit für län gere Zeit unterbrechen. Nach der Erholung setzte Richter 1991 seine Auftritte in Russland und Europa fort. 1992 gab er ca. 100 Konzerte in Europa und im Dezember im PuschkinMuseum in Moskau. Noch 1993 und 1994 spielte er bis zu 60 Konzerte pro Jahr. Sein letztes Konzert fand am 28. März 1995 in Bremen statt.  

Die letzten Jahre seines Lebens lebte Richter zurückgezogen in Europa, vor allem in Pa ris, aber auch in Deutschland, Italien und der Schweiz, wo er sich wegen des sich verschlechternden Gesundheitszustandes behandeln ließ. Am 6. Juli 1997 kehrte er – nach einer über zwei Jahre dauernden Abwesenheit – nach Moskau zurück, wo er am 1. August 1997 an Herzversagen starb. Svjatoslav Richter wurde auf dem Friedhof Novodevič’e in Moskau beigesetzt. Seine Moskauer Wohnung wurde zur Memorialstätte zum Andenken an den Pianisten erhalten und ist heute – institutionell als Filiale des Puschkin-Museums geführt – ein Ort kleiner musikalischer Ereignisse wie Kammerkonzerte oder Klavierabende.  

Der Beitrag Svjatoslav Richters zur modernen Interpretation klassischer Musik kann kaum überschätzt werden. Sein ganzes Leben widmete er der Kunst, vor allem der Musik, wovon auch die mehrere hundert Seiten umfassenden Tagebücher zeugen, die den schlichten Titel „O muzyke“ (Über die Musik) tragen und eindrucksvoll zeigen, auf welche Weise die Musik ein Leben ausfüllte, das zugleich bewusst apolitisch war. Richter war weder Mitglied der kommunistischen Partei noch bekleidete er öffentliche Ämter in Verbänden oder staatstragenden Institutionen. Als einziger der sowjetischen „Titanen“ unterrichtete er nicht einmal am Konservatorium. Dennoch war Richter kein Dissident, er kritisierte weder das Sowjetsystem noch verurteilte er es öffentlich. Obwohl eben diesem System seine innere Emigration nicht entgehen konnte, wurde er geduldet – wohl aufgrund des offensichtlichen Ausmaßes seines Talents.  

In der zeitgenössischen Wahrnehmung war Svjatoslav Richter ein Exzentriker, der unnah barste und der unabhängigste aller sowjetischen Künstler. Sein Name stand für musikali sche Präzision und Treue, technische Vollkommenheit und künstlerische Verantwortung. Sein Verständnis und unmittelbare Berührung mit verschiedenen Künsten, seine außergewöhnliche künstlerische Persönlichkeit und Intellekt, aber auch eine Reihe von rein menschlichen Eigenschaften wie Bescheidenheit, Selbstlosigkeit und uneigennützige Ein stellung zu seiner Umgebung warfen ein besonderes Licht auf sein Klavierspiel, das von zeitgenössischen Kritikern und Publikum als das größte des Jahrhunderts gefeiert wurde.  Kaum weniger als eine „Legende“, als „Magier der Musik“ blieb er letztlich auch den meisten Zeitgenossen in Erinnerung.

Filme


Bruno Monsaingeon: Richter. Der Unbeugsame. NVC Arts 1998; Chroniki Svjatoslava Richtera. Moskva 1985.

Literatur

Rasmussen, Karl Aage: Sviatoslav Richter. Pianist. Hanover, NH u. a. 2010; Čemberdži, Valentina: O Richtere ego slovami [Über Richter mit seinen eigenen Worten]. Moskva 2004; Maksimenko, Valentin: Svjatoslav Richter: stranicy odesskie i ne tol’ko [Svjatoslav Richter: Die Zeit in Odessa und darüber hinaus]. Odessa 2003; Mogil’nickij, Vadim: Svjatoslav Richter. Čeljabinsk 2000; Antonova, Irina (Hg.): Vspominaja Svjatoslava Richtera.

Svjatoslav Richter glazami kolleg, druzej i počitatelej [In Erinnerung an Svjatoslav Richter. Svjatoslav Richter aus der Sicht von Kollegen, Freunden und Bewunderern]. Moskva 2000; Donig, Natalia: „Der bedeutendste Pianist der Welt lebt hinter dem Eisernen Vorhang“. Svjatoslav Richter und die Zwänge sowjetischer Musikpolitik im Kalten Krieg. In: Jahrbuch des BKGE 20 (2012), S. 189-214; Herrala. Meri E.: Pianist Sviatoslav Richter: The Soviet Union Launches a „Cultural Sputnik“ to the United States in 1960. In: Mikkonen, Simo / Suutari, Pekka (Hg.): Music, Art and Diplomacy: East-West Cultural Interacti ons and the Cold War. London, New York 2016, S. 87-106.

Archive

Monsaingeon, Bruno: Swjatoslaw Richter. Mein Leben, meine Musik. Düsseldorf 2005 (französische Erstausgabe: Richter, ecrits et conversations. Fondettes 1998); Svjatoslav Richter: O muzyke. Tvorčeskie dnevniki [Über die Musik. Werktagebücher]. Moskva 2007; Prochorova, Vera: Četyre druga na fone stoletija. Richter, Pasternak, Bulgakov, Nagibin i ich žjeny. Moskva 2012.

Autoren: Donig Natalia, (Passau)

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