SCHMIDT, Fjodor Karl Ernest (Fjodor Iwanowitsch), * 3. Mai 1877 in Sankt-Petersburg, † 10. November (anderen Quellen zufolge 3. Dezember 1937) in Taschkent. Byzantologe (einer der ersten in der sowjetischen Wissenschaft), Archäologe, Museumswissenschaftler, Kunsthistoriker, Kunsttheoretiker, außerordentliches Mitglied der Russischen Akademie der Geschichte der materiellen Kultur (1919) und der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften (1921).
Die Familie der Schmidts stammte aus des Baltikum (Mitau, Kurland). Schmidts Vater Johann (Ivan) Karl Adolf Ernest Schmidt (* um 1834, anderen Quellen zufolge 23. Juli 1832, † 2. Juni 1899, begraben auf dem evangelischen Friedhof in Smolensk), war Staatsrat (1880), schloss die Medizinisch-Chirurgische Akademie in Sankt-Petersburg mit dem Grad eines Pharmazeuten ab (1858) und diente als Übersetzer und später Zensor des St. Petersburger Postamts. Schmidts Mutter Emilia Sofia Schubert (* 4. April 1851, anderen Quellen zufolge Ewgenija Dorothea, nach Erinnerung der Familie Maria Karlowna) war die Tochter des Hofcellisten Karl Bogdanowitsch Schubert (1811-1863). Am 4. Dezember 1880 wurde Schmidts Vater zusammen mit seiner Ehefrau und seinen Kindern (drei Söhne und eine Tochter) in die 3. Kategorie des Adelsstammbuchs des Gouvernements St. Petersburg eingetragen.
Im Schuljahr 1894/95 arbeitete Schmidt nach Abschluss der deutschen Katharinenschule als Hauslehrer bei Baron A.F. von Vietinghoff-Scheel, was ihn nachhaltig prägte. So schrieb er in seinen Erinnerungen (1925): „Die Bücher, Fotografien und Bildbände in der Bibliothek des Barons haben das Feld meiner Interessen und meine Arbeit für ein ganzes Leben bestimmt, indem sie mein lebendiges Interesse für die Werke der plastischen Kunst, meine Reiselust und meine wissenschaftliche Neugier weckten.“
Im Jahr 1900 schloss Schmidt die Abteilung für Klassische Philologie der Historisch-Philologischen Fakultät der Universität Sankt-Petersburg mit einem Diplom 1. Ranges ab und blieb bis 1904 am Lehrstuhl für Geschichte und Kunsttheorie, wo er sich bei Professor A.W. Prachow auf die Professorenlaufbahn vorbereitete. In den Jahren 1901-04 war er Professoral-Stipendiat am Russischen Archäologischen Institut in Konstantinopel (RAIK), forschte zur byzantinischen Kunst, unternahm Forschungsreisen nach Griechenland, Athos und in das Gebiet des früheren Byzantinischen Reiches und schrieb schließlich seine erste, den Mosaiken und Fresken der Kariye Camii-Moschee gewidmete größere Arbeit („Kariye Camii. Geschichte des Chora-Klosters, Architektur der Moschee, Mosaiken der Vorhallen (Narthex)“. Siehe: Nachrichten des RAIK“, Nr. XI, 1906), die als Bildband mit 42 Zeichnungen und Skizzen von Kluge illustriert 1906 in München erschien. In den Jahren 1904-08 unterrichtete Schmidt am Alexander II.-Gymnasium in Peterhof alte Sprachen. Im Frühjahr 1908 machte er an der Universität Petersburg seine Magisterprüfung, im März 1909 verteidigte er seine Dissertation. In den Jahren 1908-12 führte er mehrere Forschungsprojekte zur byzantinischen Kunst durch, die unter anderem der Architektur (VII. und Х. Jahrhundert) und den Mosaiken (VII.–IX. Jahrhundert) der Dormitio Mariae (Koimesis)-Kirche in Nicäa (Kleinasien, heute Iznik, Türkei) gewidmet waren. Schmidts Monographie „Die Koimesis-Kirche von Nikaia, das Bauwerk und die Mosaiken“ (Berlin, Leipzig, 1927) ist bis heute die einzige Quelle zur Erforschung dieses im Griechisch-Türkischen Krieg von 1919-21 vollständig zerstörten Kulturdenkmals. Für die Erforschung der Mosaiken eines anderen byzantinischen Denkmals – der Klosterkirche Nea Moni – reiste Schmidt in den Jahren 1910-11 auf die in der Ägäis gelegene Insel Chios.
In den Jahren 1912-20 war Schmidt Professor und Leiter des Lehrstuhls für Kunsttheorie und Kunstgeschichte sowie ab Dezember 1919 Dekan der Historisch-Philologischen Fakultät der Universität Charkow, unterrichtete an den Höheren Frauenkursen und leitete das Museum der Schönen Künste der Universität. Bei Ausbruch des 1. Weltkriegs hielt er sich mit seiner Familie in Deutschland auf und kehrte erst 1915 nach Charkow zurück. Von dieser Zeit an galt Schmidts Interesse vor allem Fragen der Kunsttheorie – Definition von Kunst bzw. der Ziele von Kunst, künstlerische Wahrnehmung und künstlerisches Schaffen, die Rolle der Kunst in der Gesellschaft usw. („Kunst – ihre Psychologie, ihre Stilistik, ihre Evolution“, Charkow, 1919). Schmidt befasste sich mit Fragen der kindlichen Kreativität, der Psychologie von Kinderzeichnungen und des Kunstunterrichts („Psychologie des Malens“, Kiew, 1921; „Kunst als Unterrichtsfach“, 1923; „Warum und wozu Kinder zeichnen“, Moskau, 1925) und gründete ein Museum für Kinderkunst (1920) sowie eine eigene Sektion zur Erforschung des kindlichen künstlerischen Schaffens am Psychoneurologischen Institut in Charkow.
Im Sommer 1919 gehörte Schmidt zu den Unterzeichnern eines gegen den Roten Terror gerichteten „Aufrufs der Wissenschaftler Südrusslands an die Wissenschaftler Westeuropas“. 1920 wurde er verhaftet und 1921 vom Außerordentlichen Revolutionstribunal zu drei Jahren gesellschaftlich nützlicher Arbeit auf Bewährung verurteilt, was seiner weiteren wissenschaftlichen Karriere aber keinen Abbruch tat. 1921 zog er nach Kiew, wo er als Professor der Kiewer Institute für Architektur und Musik-Dramatik sowie als Organisator und Leiter der Sophien-Kommission tätig war, die sich der Erforschung der Kiewer St. Sophien-Kathedrale widmete. Von Februar 1922 an war er Rektor des Kiewer Archäologischen Instituts, von Juli 1922 an Leiter des Lehrstuhls für Kunstwissenschaft und später Direktor des Kiewer Wissenschaftlichen Forschungsinstituts für Kunstwissenschaft (bis 1924) sowie Leiter der Archäologischen Kommission bzw. des Archäologischen Komitees(1922-24) bei der Ersten Abteilung der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Parallel war er vom 1. September 1924 an Professor der Moskauer Staatlichen Universität.
Schmidt spielte eine herausragende Rolle bei der Bewahrung des einmaligen Denkmalkomplexes des Kiewer Höhlenklosters. Zu seiner Zeit in der Ukraine formulierte er die Hauptthesen seiner Theorie einer progressiven zyklischen Entwicklung der Kunst, die er in seinem Buch „Kunst. Hauptprobleme der Theorie und Geschichte“ darlegte (Leningrad, 1925). Er zeichnete die Wirkungsweisen der Gesetze von ständiger Wiederkehr und Fortschritt durch alle Etappen der Kunstgeschichte nach, betrachtete die Kunst als ein ganzheitliches, sich nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten entwickelndes System, arbeitete einzelne Entwicklungsetappen heraus und bestimmte die Wechselwirkung zwischen künstlerischer und gesellschaftlicher Entwicklung. Er vertrat die These, dass die Kunstgeschichte aus einzelnen evolutionären Zyklen sowie explosionsartigen den Übergang zu einem neuen Zyklus einleitenden Ausbrüchen bestehe, soziologisierte den historisch-kulturellen Prozess, definierte dessen Hauptgesetzmäßigkeiten und schlug eine Formel des künstlerischen Entwicklungsprozesses vor, die den innerhalb der russischen Kunstwissenschaft ersten Versuch darstellte, eine ganzheitliche Theorie eines aus vielen Parametern bestehenden kulturellen Prozesses zu entwickeln.
Vom 23. Dezember 1924 an war Schmidt Direktor des Staatlichen Instituts für Kunstgeschichte in Leningrad und Vorstandsmitglied des Institutsverlags. Er war Vorsitzender und später stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Soziologische Kunstforschung, Mitglied der Restaurierungswerkstatt der Leningrader Abteilung der Hauptverwaltung der wissenschaftlichen, wissenschaftlich-künstlerischen und Museumseinrichtungen (Glawnauka) und Mitglied der Kommission für Restaurierung und Denkmalschutz der Staatlichen Akademie der Geschichte der materiellen Kultur. Er leistete einen maßgeblichen Beitrag, den Schlossanlagen von Gattschina, Detskoje Selo (bis 1918 Zarskoje Selo, heute Puschkin) und Peterhof Museumsstatus zu verleihen. Von 1925 an war er Professor der Staatlichen Universität Leningrad und unterrichtete parallel auch am Leningrader Historisch-Linguistischen Institut (bis 1932) und am Staatlichen Institut für Kunstgeschichte (bis 1929). Im Oktober-Dezember 1926 wurde er nach Berlin abkommandiert, um dort eine Ausstellung von Faksimiles der Werke altrussischer Monumentalmalerei zu organisieren. Gleichzeitig hielt er an den Hochschulen in Bonn, Köln, Königsberg und Berlin Vorlesungen zur altrussischen Kunst. Im Juli-August 1928 besuchte er die Städte Wologda, Kirillow sowie das Kloster Ferapontow, um dort die altrussische Kunst zu erforschen. Im Februar-März 1929 kam er mit einer Delegation des Volkskommissariats für Bildungswesen der RSFSR erneut nach Berlin und Köln, um eine Ausstellung von Werken der altrussischen Malerei des XII.–XVIII. Jahrhunderts zu begleiten.
Im Jahr 1930 wurde Schmidt von seinem Posten als Direktor des Staatlichen Instituts für Kunstgeschichte freigestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte er in russischer, deutscher, französischer, bulgarischer und ukrainischer Sprache etwa 70 Arbeiten (einschließlich Monographien) zu Fragen der Kunst und der Kunstwissenschaft sowie zur Theorie und Organisation des Museumswesens in Russland verfasst. Darüber hinaus schrieb er in den Jahren 1926-31 zahlreiche Artikel für die 1. Ausgabe der „Großen Sowjetischen Enzyklopädie“. Von 1930 an war er Leiter der Abteilung für Mittelalterliche Kultur Europas und Vorderasiens der Staatlichen Akademie der Geschichte der materiellen Kultur und leitete die von dieser auf der Krim durchgeführten Eski-Kermen-Expeditionen: 1. Expedition (29 Juli - 17. September 1930), 2. Expedition (15. - 20. August 1932), 3. internationale Expedition in Kooperation mit der Universität Philadelphia, USA (31. Juli - 13. September 1933). 1932 hielt er Vorlesungen an der Akademie der Künste.
Am 26. November 1933 wurde Schmidt im Zusammenhang mit dem „Fall der Russischen Nationalpartei“ (Fall „Slawisten“ nach Artikel 58-10, 11 – Zugehörigkeit zu einer konterrevolutionären faschistischen Organisation) von der OGPU verhaftet. Zur Last gelegt wurde ihm dabei, an der Führung der „ukrainischen Filiale der Organisation“ beteiligt gewesen zu sein, die angeblich „einen bewaffneten Aufstand plante, um die Ukraine [von der Sowjetunion] abzutrennen und an Deutschland anzuschließen“ (in den gleichen Fall waren auch Schmidts wenige Wochen zuvor verhaftete Charkower Schüler D.P. Gordejew und S.A. Taranuschko verwickelt). Während der Untersuchungshaft wurde Schmidt 145 Tage in einer Einzelzelle festgehalten, wo er seine wissenschaftliche Arbeit fortsetzte: So sind die dort verfassten Thesen seiner Arbeit „Die Frauen in der Gesellschaft des christlichen Ostens“ sowie einige Entwürfe des 2. Kapitels dieses Buches über die Rolle der Frau in Byzanz erhalten. Durch massiven Druck und nächtliche Verhöre gelang es dem Untersuchungsrichter, Schmidt ein „Schuldeingeständnis“ abzupressen. Auf Anordnung des Kollegiums der OGPU vom 24. März 1934 wurde er zu fünf Jahren Lagerhaft im Arbeitsbesserungslager verurteilt, die schließlich in eine ebenfalls fünfjährige Verbannung nach Kasachstan (Akmolinsk) umgewandelt wurde. Von Mai 1934 bis Februar 1935 lebte Schmidt in Akmolinsk, wo er im örtlichen Heimatmuseum und parallel als Statistiker der Baukontrolle tätig war und Geschichte und Geographie an der Mittelschule unterrichtete.
Später wurde er nach Taschkent verlegt, wo er am Staatlichen Kunstmuseum der Usbekischen SSR als wissenschaftlicher Berater für Fragen der russischen und europäischen Kunst tätig war. In Taschkent setzte er seine Forschungsarbeit fort, verfasste wissenschaftliche Artikel, beteiligte sich an der Organisation und Durchführung von Kunstausstellungen und bekam sogar die Erlaubnis, Samarkand aufzusuchen, um dort die Architektur des Registan-Platzes und insbesondere die Kuppel des Gur-Emir-Mausoleums zu erforschen. Als er im Februar 1937 „auf eigenen Wunsch“ aus dem Museum entlassen wurde, zeigte er sich einverstanden, für eine Gruppe junger Taschkenter Architekten und Künstler einige Vorträge zu halten, wurde von einem dieser Studenten wegen des angeblich „konterrevolutionären“ Charakters der Vorlesungen denunziert und am 20. August (anderen Quellen zufolge in der Nacht auf den 11. August) 1937 erneut verhaftet. Er wurde beschuldigt, als „Mitglied einer faschistischen Organisation“ seine feindliche Haltung gegenüber der Sowjetmacht nicht geändert, die wissenschaftlichen Arbeiten der Begründer des Marxismus-Leninismus pervertiert und der sozialistischen Wissenschaft in der Kunstgeschichte eine bourgeoise Theorie entgegengestellt zu haben. Am 5. November 1937 wurde er von der Troika des NKVD der Usbekischen SSR zum Tod durch Erschießen verurteilt. Nach Angaben des Innenministeriums der Russischen Föderation wurde das Urteil am 10. November 1937, nach Angaben des KGB der Usbekischen SSR am 3. Dezember1937 vollstreckt. In der im Archiv der Petersburger Verwaltung des FSB verwahrten Akte Schmidts wiederum wird der 10. November 1941 als Todestag genannt, was wahrscheinlich auf einen Irrtum im Zuge seines Rehabilitierungsverfahrens zurückzuführen ist. Wo er begraben ist, ist nicht bekannt. Am 11. Juni 1956 wurde Schmidt in beiden Fällen posthum rehabilitiert.
Schmidt war (seit 1904) mit Pawla Stanislawowna Speer verheiratet. Seine Tochter Pawla, verheiratete Burlakowa (* 5. September 1907, † 1978[?]) ordnete lange Jahre das Archiv ihres Vaters und schrieb unter dem Titel „Das Leben Fjodor Iwanowitsch Schmidts“ dessen Biographie (3 Teile, das maschinengeschriebene Manuskript wird in der Petersburger Zweigstelle des Archivs der Akademie der Wissenschaften, im Russischen Staatlichen Literaturarchiv, im St. Petersburger Zentralen Staatsarchiv für Literatur und Kunst und im Archiv der Staatlichen Akademie der Geschichte der materiellen Kultur verwahrt). Sein Sohn Waleri (* 1910 – † 1937) wurde zwei Tage nach seinem Vater verhaftet und erschossen.
Schmidt war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und Organisationen: Russische (Staatliche) Akademie der Kunstwissenschaften, Russische Assoziation der gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute, Deutsches Archäologisches Institut (1926), Bulgarisches Archäologisches Institut (1926) und andere. Unter seinen Schülern waren unter anderem S.S. Gejtschenko, B.S. Butnik-Siwerski und W.A. Bogoslowski.
Schmidts Handschriften (23 Mappen) werden im Archiv des Staatlichen Kunstmuseums Usbekistans verwahrt. Unter seinen nicht veröffentlichten Arbeiten sind „Über die nationale Form in der Malerei Usbekistans“, „Das künstlerische Erbe Mittelasiens“ und „Fotografie als Kunst“ zu nennen. 1987 fand in Charkow aus Anlass seines 110. Geburtstags eine wissenschaftliche Lesung statt.
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