Kaiser stammte aus Großwiederitzsch bei Leipzig, Von 1773 an war er Meister der Petersburger Ausländischen Werkstatt. Inhaber des persönlichen Siegels „I.CK“.
Kaiser war mit der Fertigung von Tabatieren, Puderdosen und Toilettendöschen befasst, die mit Pflanzenornamenten und Edelsteinen geschmückt waren. Zu seinen bekanntesten Werken gehört eine 1782 geschaffene goldene, mit Feldspat-Einlagen (Labradorit) geschmückte Tabaksdose, die heute in der Sammlung der Staatlichen Eremitage in St. Petersburg verwahrt wird. Sein Sohn Wilhelm Johann Kaiser war in den Jahren 1814-45 Meister der Ausländischen Werkstatt, Gehilfe des Werkstattmeisters und von 1832 selbst Werkstattmeister. Er fertigte Ringe, Broschen, Anhänger, Ohrringe und andere Schmuckstücke.
Постникова-Лосева М.М., Русское ювелирное дело, его центры и мастера XVI–XIX вв., М., 1974, с. 286 *Биографический словарь «Художники народов СССР», т. 4, кн. 2.