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EULER Alexander Christophorowitsch (1773, nach anderen Daten 1779 – 1849), General der Artillerie

Rubrik: Biographische Beiträge (Personalien) / Vertreter des sozialen Bereichs (Bildung, Medizin)

EULER Alexander Christophorowitsch (17. Februar 1773, nach anderen Daten 1779 – 15. März 1849, Sankt Peterburg), General der Artillerie (1834). Von adliger Herkunft. Enkel des bekannten Mathematikers L. Euler, Sohn des Generals H.L. Euler. Wurde im Pensionat Weidemeiers erzogen. Wurde am 5. Juli 1790 als Unterwachtmeister ins Bombardier-Regiment eingesetzt, nahm an Kämpfen gegen die Schweden teil. Wurde am 1. November 1790 zum Flügeladjutanten im Rang eines Sekondeleutnants der Artillerie ernannt und in den Stab seines Vaters bestimmt. Wurde am 17. Dezember 1794 ins 2. Kanonier-Regiment versetzt. Am 26. November 1796 wurde er in die Leibgarde des Artilleriebataillons als Leutnant aufgenommen, befehligte seit 1800 die zu deren Bestand gehörende leichte Kompanie. Kämpfte 1805 im Rang des Kapitäns mit den Franzosen bei Austerlitz, während der Kampagne von 1807 – bei Gutstadt, Heilsberg, Friedland (Orden des Hl. Wladimir des 4. Grades mit Band). Wurde am 27. Mai 1806 zum Oberst befördert. Kämpfte mit Auszeichnung während des Vaterländischen Krieges von 1812 bei Borodino (wurde mit dem Orden des Hl. Wladimir des 3. Grades ausgezeichnet), nahm danach an der Schlacht um Malojaroslawetz teil. Wurde am 26. Dezember 1812 zum Generalmajor befördert. Kämpfte während der Kampagne von 1813 bei Bautzen (Orden der Hl. Anna des 2. Grades mit Diamanten), Dresden und Leipzig, wonach er angesetzt wurde, die gesamte Reserveartillerie und alle Depots am Kriegsschauplatz zu befehligen. Verblieb während der Kampagne von 1814 in dieser Rolle, befehligte nach der Rückkehr nach Russland die Artillerie der 1. Grenadierdivision. Kommandierte seit dem 6. Dezember 1815 die Kanonen-Artillerieregimente im Bestand der Armeen und Korps, kommandierte seit 26. April 1819 Artillerie-Kompanien der Militär-und Arbeitsbataillonen des Korps der Militärsiedlungen. Wurde am 28. Januar 1826 zum Generalleutnant befördert und am 5. Oktober des gleichen Jahres zum Mitglied des Militärrates des Militärministeriums bestimmt. Seit 1833 – amtierender Direktor des Artillerie-Departements des Militärministeriums. Wurde am 6. Dezember 1834 zum General der Artillerie befördert und im Dienstposten des Direktors des Artillerie-Departments bestätigt. Wurde am 6. Dezember 1840 krankheitshalber des Amtes des Direktors des Departements enthoben und zum Mitglied des Militärrats ernannt. Wurde in Sankt Petersburg auf dem lutherischen Wolkowski-Friedhof beerdigt

Wurde ebenfalls mit russischen Orden des Hl. Georgs des 4. Grades, des Hl. Wladimirs des 1. Grades, des Hl. Alexander Newski mit Diamanten, des weißen Adlers, der Hl. Anna des 1. Grades mit Diamanten, des Hl. Johanns von Jerusalem (Kavalier); mit dem goldenen Degen „Für Mut“ ausgezeichnet.

War mit der Tochter eines in den Ruhestand gegangenen Generalmajors, Jelisaweta Nikolajewna (geb. Gebener) verheiratet und hatte aus dieser Ehe zwei Söhne und drei Töchter. 

INHALT

Archive

РГВИА, ф. 489, оп. 1, д. 7058, ч. 2, л. 609–610; ф. 103, оп. 208а, связка 51, д. 3, л. 6–7; ОПИ ГИМ, ф. 160, оп. 1, д. 281, л. 60–64. 

Literatur

Память о членах Военного совета / Столетие Военного министерства. 1802–1902, т. III, ч. IV, СПб., 1907, с. 200–01; Отечественная война 1812 г. Энциклопедия, М., 2004; Отечественная война 1812 года и освободительный поход русской армии 1913–1814 годов. Энциклопедия. М., 2012. Т.3. С.722.

Autoren: Besotosny W.

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