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DÖNHOF (Dengof, Gololobowka, Alt-Gololobowka, Staraja Gololobowka)

Rubrik: Geschichte und Geographie der Ansiedlung der Deutschen im Russischen Reich, in der UdSSR und GUS / Geschichte der Ansiedlung
Karte des Amtsbezirks Splawnucha
Evangelisch-lutherische Kirche (1834) im Dorf Dönhof
Wysokoje heute (ehemals Dönhof). Foto Je. Moschkow, 2010
Wysokoje heute (ehemals Dönhof). Foto Je. Moschkow, 2010
Wysokoje heute (ehemals Dönhof). Foto Je. Moschkow, 2010
Wysokoje heute (ehemals Dönhof). Foto Je. Moschkow, 2010
Wysokoje heute (ehemals Dönhof). Foto Je. Moschkow, 2010

DÖNHOF (Dengof, Gololobowka, Alt-Gololobowka, Staraja Gololobowka), heute Dorf Wysokoje (Rayon Krasnoarmeisk, Gebiet Saratow); im rechtsufrigen Wolgagebiet am Fluss Gololobowka, 102 Werst von der Bezirksstadt Kamyschin, rechtsseitig der von Saratow nach Kamyschin führenden Astrachaner Poststraße gelegene deutsche Kolonie, die von 1871 bis Oktober 1918 zu den Amtsbezirken Sosnowka bzw. Splawnucha (Bezirk Kamyschin, Gouvernement Saratow) gehörte. Nach der Gründung der Arbeitskommune der Wolgadeutschen war Dönhof bis 1941 Verwaltungszentrum des im Kanton Balzer (Goly Karamysch) gelegenen gleichnamigen Dorfsowjets, zu dem nur das Dorf selbst gehörte.

Die Kolonie wurde am 21. Juli 1766 als Kronkolonie gegründet. Die Gründer waren 362 aus Dänemark und verschiedenen deutschen Ländern (Darmstadt, Württemberg, Kurpfalz) stammende Personen (109 Familien). Der offizielle russische Name Gololobowka, den die Kolonie aufgrund des Erlasses vom 26. Februar 1768 nach dem nahegelegenen gleichnamigen Flüsschen erhielt, war unter den Kolonisten wenig gebräuchlich. Der deutsche Name der Kolonie geht auf den ersten Vorsteher Christian Dönhof zurück, einen aus Gumbinnen (Preußen) stammenden 37-jährigen Schuhmacher, der mit seiner Frau und zwei Kindern in die Kolonie gekommen war. Die Namen der Vorsteher der Kolonie sind größtenteils nicht überliefert. Bekannt ist lediglich, dass in den 1820er Jahren ein Kolonist namens Köhler und in den 1830er und 1840er Jahren ein gewisser Reingardt Vorsteher waren.

Die Dorfbewohner waren größtenteils lutherischer Konfession. Neben den Lutheranern wurden in der Kolonie auch vier reformierte Familien (acht Personen) angesiedelt. Anders als in vielen anderen Kolonien gab es in Dönhof keinen einzigen Katholiken. Angesichts dieser konfessionellen Homogenität kam es zu keinerlei religiösen Konflikten. Jeder der 1766 in die Kolonie gekommenen Kolonisten erhielt von der Wojewodschaftskanzlei in Saratow 150 Rubel, die nach Ansicht der Beamten aber zu schnell und nicht zweckgebunden ausgegeben wurden, so dass den 1767 in die Kolonie kommenden Familien nur noch jeweils 25 Rubel, zwei Pferde, eine Kuh, zwei Stück Zaumzeug, ein Wagen, drei Saschen Zügelleinen und fünf Saschen für andere Zwecke bestimmtes Seil [1 Saschen = 2,13 Meter], eine Sense und ein Krummholz ausgehändigt wurden.

Am 11. August 1774 wurde die Kolonie von den aufständischen Truppen Pugatschows überfallen. Nach den Erinnerungen von Zeitgenossen durchsuchte Jemeljan Pugatschow persönlich das Haus des Dorfältesten und befahl das Dorf niederzubrennen, weil sich dessen Bewohner geweigert hatten, den Vorsteher auszuliefern. Die vollständige Zerstörung der Kolonie ließ sich nur abwenden, weil man sich mit Hilfe eines in Dönhof tätigen russischen Knechts freikaufen konnte. Nach Angaben des Fürsorgekontors schlossen sich insgesamt 607 in verschiedenen Dörfern ansässige Kolonisten freiwillig oder unter Zwang der von Pugatschow angeführten „Mordbande“ an. Als die beiden Dorfbewohner Erich Haase und Johann Strauch nach der Niederschlagung des Aufstands in die Kolonie zurückkehrten, wurden sie der Prügelstrafe unterzogen und mit Geldstrafen belegt.

Im Zuge der 8. Revision von 1834 wurden den Kolonisten Landstücke in der Größe von 15 Desjatinen pro Kopf zugeteilt. Nach den Zahlen der Revision von 1857 besaßen die Kolonisten gerade einmal 1,8 Desjatinen pro Kopf, was durch die dichte Besiedlung der Kolonie zu erklären war. Infolge des Landmangels unternahmen die Kolonisten mehrfach Versuche, Tochterkolonien zu gründen oder sich jenseits der Grenzen ihrer Dörfer niederzulassen. 1863 gründeten landlose Siedler die im Kreis Sosnowka gelegene Tochterkolonie Neu-Dönhof (Nowaja Gololobowka).

Neben Ackerbauern lebten in der Kolonie auch zahlreiche Handwerker. So waren bereits unter den ersten 109 Kolonisten ein Schuhmacher, ein Schmied, zwei Kaufleute und zwei Zunfthandwerker. Mit der Zeit stieg die Zahl der in Handwerk, Gewerbe und Handel tätigen Dorfbewohner. Zahlreiche Landwirte widmeten sich im Nebenerwerb in den Winter- und Herbstmonaten der Produktion von Sarpinka-Gewebe. Mit der Zeit konzentrierte sich das Textilgewerbe in den Händen der sogenannten „Sarpinka-Könige“ Schmidt, Boreli und Reineke, die in Dönhof wie auch in Grimm, Huck und Norka zahlreiche Webereien unterhielten. Ein Großteil der Weber waren Frauen und insbesondere junge Frauen und Mädchen im Alter von 15-20 Jahren.

Bereits im Jahr 1784 eröffnete das Schatzamt in Dönhof ein Schankhaus mit „Vorhalle und Eiskeller“. Drei Generationen der aus Dönhof stammenden Familie Deterer betrieben Schankhäuser in Saratow. 1816 gestattete das Fürsorgekontor einem der in Gololobowka ansässigen Kolonisten, in der Kolonie eine Gerberei zu betreiben. Nach Stand zum Jahr 1859 gab es in Dönhof zwei Jahrmärkte, eine Gerberei, zwei Ölmühlen und eine Wassermühle.

Nach den von A.N. Minch ausgewerteten Daten der im Jahr 1886 von den Semstwo-Organen durchgeführten Volkszählung gab es in Dönhof zu diesem Zeitpunkt 596 Wohnhäuser (257 Stein- und 339 Holzhäuser, sieben mit Blech, 98 mit Holzbohlen und 491 mit Stroh gedeckte Häuser); 25 Gewerbebetriebe, vier Schankhäuser und vier Läden. Die Siedler verfügten über 291 Pflüge, 40 Windsichten, 1.506 Pferde, 22 Ochsen, 1.523 Kühe und Kälber, 2.289 Schafe, 1.144 Schweine, 1.430 Ziegen und einen Bienengarten. Eine besondere Rolle spielte im Dönhofer Gewerbe die Herstellung von Windsichten, die auch über die unmittelbare Umgebung hinaus sehr gefragt waren und bis nach Samara, Orenburg und Ufa verkauft wurden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde im Dorf eine von einem Hilfsarzt betreute Medizinische Versorgungs- und Geburtshilfe-Station eröffnet. 1911 gab es im Dorf 731 Höfe. Die Bauern besaßen 673 Stück Arbeitsvieh, 468 Stück Milchvieh, 895 Stück Zugvieh und 2.928 Stück Kleinvieh sowie 205 Eisenpflüge, 183 Erntemaschinen und 189 Windsichten.

In den 1920er Jahren gab es im Dorf einen Genossenschaftsladen, eine landwirtschaftliche Kreditgenossenschaft und eine Lesehütte. Als die Dorfbewohner 1931 gegen die Beschlagnahmung der Ernte gerichtete Massenproteste organisierten, wurden diese durch Kräfte der OGPU niedergeschlagen und alle aktiv Beteiligten entkulakisiert und nach Kasachstan verbannt. Im gleichen Jahr wurden einige Dorfbewohner repressiert, weil sie angeblich eine die Kollektivierung untergrabende Zelle einer konterrevolutionären Aufstandsorganisation gegründet hatten. Im September 1941 wurden die Deutschen in die Region Krasnojarsk deportiert. Seit 1942 trägt das Dorf den Namen Wysokoje. Im Januar 1944 wurde im Dorf die Sowchose „Karamyschski“ gegründet.

Schule und Erziehungswesen. Bis zum im Jahr 1803 erfolgten Bau der ersten Holzkirche fanden Gottesdienste und Schulunterricht im Schul- und Bethaus statt. Zusammen mit den ersten Kolonisten kam auch der aus Lübeck stammende 33-jährige Lehrer Adolf Kron in die Kolonie, unter dessen Leitung bereits im ersten Jahr des Bestehens der Kolonie eine Schule eröffnet wurde, in der die Kinder im Alter von 7-15 Jahren unterrichtet wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die kirchliche Gemeindeschule vom Ministerium akkreditiert. Neben der Kirchenschule gab es in der Kolonie Ende des 19. Jahrhunderts auch eine Genossenschaftsschule. 1886 waren 2.711 der insgesamt 4.918 Dorfbewohner alphabetisiert (1.364 Männer und 1347 Frauen).

Nach den von Pastor J. Erbes, dem Probst des linksufrigen Wolgagebiets, zum Stand des deutschen Schulwesens zusammengetragenen Daten waren im Jahr 1906 872 der fast 8.000 Einwohner Kinder im Alter von 7-15 Jahren, die zum Besuch einer Elementarschule verpflichtet waren. Allerdings besuchten nicht alle Kinder im entsprechenden Alter auch wirklich eine Schule. 23 Kinder blieben dem Unterricht fern, weil ihre Eltern arm oder auf die tägliche Mithilfe der Kinder in Handwerk und Gewerbe angewiesen waren. Im Jahr 1906 besuchten 440 Jungen und 432 Mädchen die kirchliche Gemeindeschule, in der vier Lehrer tätig waren. Die Schule wurde aus Mitteln der Kirchengemeinde unterhalten.

In den 1920er Jahren wurden beide Schulen zu einer Grundschule zusammengelegt, die 1927 ihre Arbeit aufnahm. In den Jahren des Deutsch-Sowjetischen Kriegs war im Obergeschoss des früheren Schul- und Bethauses ein Waisenheim untergebracht. 1964 erhielt die Schule den Status einer Mittelschule. An die Schule war ein für die Kinder aus Staraja Topowka und Karamysch bestimmtes Internat angeschlossen.

Religionszugehörigkeit der Bevölkerung und Kirche. Die Kolonisten waren evangelisch-lutherischer Konfession. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es unter den Dorfbewohnern auch einige Baptisten. In einem aus den 1870er Jahren stammenden Bericht an den Gouverneur von Saratow wurde der in Dönhof (Gololobowka) ansässige Jakob Kraus als Anführer der Sekte genannt, dessen Aktivitäten strenger Beobachtung zu unterziehen seien, um „sicherzustellen, dass seine Lehre die staatliche Ordnung nicht gefährdet“. Kraus wandte sich gegen Kriegsdienst und Waffenbesitz und rief seine Brüder zur Emigration nach [Nord-]Amerika oder Brasilien auf. Kraus propagierte die Lehre der „Brüder und Schwestern“ auch in anderen deutschen Siedlungen des rechtsufrigen Wolgagebiets. 1875 hatte die Kirchengemeinde der „Brüder und Schwestern“ 30 Mitglieder. 1879 erklärten die mittlerweile 45 Sektenmitglieder aus Sorge vor staatlichen Verfolgungen ihren Anschluss an die Baptisten.

Die Gemeinde Dönhof gehörte zusammen mit den Gemeinden Grimm, Bauer und Rossoschi zum 1767 gegründeten Pfarrsprengel Grimm (Lesnoj Karamysch). In den ersten Jahren des Bestehens der Siedlung hielten die Kolonisten ihre Gottesdienste im Schul- und Bethaus ab, das den Status einer Filialkirche hatte und bereits wenige Monate nach der Ansiedlung der Kolonisten auf Staatskosten errichtet worden war (das genaue Datum des Baus ist nicht bekannt). Eine erste auf Kosten der Kolonisten errichtete Holzkirche entstand in der Kolonie im Jahr 1803 und hatte den Status einer Filialkirche.

In den Jahren 1832-33 wurde in Dönhof aufgrund eigens beim Fürsorgekontor eingereichter Baupläne eine neue lutherische Kirche gebaut, die 1834 geweiht wurde und Platz für 1.056 Gläubige bot. Neben der Kirche stand ein hölzerner Glockenstuhl. 1889 wurde im Dorf ein neuer Backsteinbau für das Schul- und Bethaus errichtet.

Dönhof ist der Geburtsort von Pastor Johann Erbes (1868–1932), der in den Jahren 1902-30 als Geistlicher in Kukkus tätig war, 1930 wegen antisowjetischer Propaganda angeklagt wurde und in einem in der Nähe von Semipalatinsk gelegenen Lager verstarb.

1931 informierte die regionale Kommission für die Prüfung religiöser Angelegenheiten das Präsidium des Zentralexekutivkomitees der ASSR der Wolgadeutschen in einem geheimen Bericht, dass die Kirche in Dönhof noch nicht geschlossen sei und es in der Kirchengemeinde noch 3.027 gläubige Lutheraner gebe, von denen 45 den Status von „Lischenzy“ hätten, ihnen also das Wahlrecht und andere bürgerliche Rechte aberkannt waren. Am 28. August 1934 informierte die Kommission für Kultfragen beim Zentralexekutivkomitee der ASSR der Wolgadeutschen das Präsidium der ASSR, dass das Bethaus im Dorf Dönhof bereits geschlossen sei, die Kirche von den Gläubigen aber noch immer genutzt werde und die Frage ihrer Schließung eigens geprüft werden müsse. Am 21. April 1935 wurde die Kirche auf offizielle Anordnung des Präsidiums des Zentralexekutivkomitees mit der Begründung geschlossen, dass sich 1.540 der insgesamt 1.714 Mitglieder der Kirchengemeinde für deren Schließung ausgesprochen hätten. Das Präsidium des Zentralexekutivkomitee empfahl, das Kirchengebäude als Schule zu nutzen.

Liste der Pastoren der Pfarrgemeinde Grimm (Lesnoi Karamysch), die in der Gemeinde Dönhof Gottesdienst hielten. Christian August Tornow/Tornau (1767-81). Laurentius Ahlbaum (1782-86). Johann Caspar Seiffert/ Seiffarth/ Seyffarth (1786–1804). Philipp Jakob Hiemer (1804-14). Karl Jakob Früauf (1815-19). Karl Konrady (Conrady) (1820-57). Karl Dönhoff (1859-64). Bernhard Deggeller (1873-88). Michael Peter Stahf (1890-1910). Johannes Grasmück (1912-13). Alexander Streck (1914-24).

Entwicklung der Einwohnerzahlen und Zahl der Gemeindemitglieder. 1767 lebten in Dönhof 362 ausländische Kolonisten, 1773 waren es 470, 1788 - 711, 1798 - 870, 1816 – 1.436, 1834 – 2.508, 1850 – 3.846, 1859 – 4.593 und 1886 – 4.918 Personen. 1874 emigrierten 17 Personen und in den Jahren 1886-87 weitere 21 Personen nach Amerika. Insgesamt kehrten in den Jahren 1863-87 nach Angaben von Minch 815 Männer und 704 Frauen dem Dorf den Rücken. Nach den Daten der Allgemeinen Volkszählung des Russischen Reichs von 1897 lebten im Dorf 4.831 Personen, von denen 4.809 Deutsche waren. Nach Stand zum Jahr 1905 hatte das Dorf 7.516 und 1911 8.447 Einwohner. Nach den Daten der Allrussischen Volkszählung von 1920 lebten im Dorf 5.721 Personen. 1921 gab es im Dorf 206 Geburten und 644 Sterbefälle. Nach Angaben der Gebiets-Statistikbehörde des Autonomen Gebiets der Wolgadeutschen lebten in Dönhof zum 1. Januar 1922 5.040 Personen und 1923 4.648 Personen. Nach den Daten der Allrussischen Volkszählung von 1926 lebten im Dorf 5.313 Personen (2.522 Männer und 2.791 Frauen), von denen 5.301 Deutsche waren, und es gab 852 Haushalte. 1931 lebten im Dorf 5.637 Personen, von denen 5.635 Deutsche waren.

Das Dorf heute. Heute Dorf Wysokoje (Rayon Krasnoarmeisk, Gebiet Saratow). Die Landgemeinde Wysokoje, zu der neben Wysokoje auch die Dörfer Karamysch und Staraja Topowka gehören, hatte nach den Daten der Allrussischen Volkszählung von 2002 insgesamt 1.545 Einwohner. Im Dorf Wysokoje lebten zu diesem Zeitpunkt etwa 800 Personen und es gab 276 Höfe. Das deutsche Dorf Dönhof hatte also eine um ein Vielfaches höhere Einwohnerzahl als das heutige Wysokoje. Ein Teil der deutschen Siedlung, zu dem auch die Umgebung des früheren Kirchplatzes gehört, liegt außerhalb des heutigen Dorfes und ist nicht mehr bewohnt. Der alte deutsche Friedhof existiert zwar nicht mehr, aber es lassen sich auf dem heutigen Friedhof noch einige Reste alter Grabmale finden. Im heutigen Ortskern sind recht viele interessante Objekte deutscher Architektur erhalten, zu denen neben zahlreichen Holz- auch einige Backsteinbauten gehören. In heutiger Zeit gibt es im Dorf die Landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaft „Karamysch“, drei landwirtschaftliche Betriebe, eine Vermittlungsstelle, eine Post, ein Kulturhaus, eine Filiale der Sparkasse, eine Tiermedizinische Station, drei Handelsunternehmen, einen Kindergarten, eine Bibliothek und eine Mittelschule. 1987 wurde im Dorf ein neues Schulgebäude errichtet, das für 320 Schüler ausgelegt ist. Nach Stand zum Jahr 2010 lernten an der Allgemeinbildenden Mittelschule des Dorfes Wysokoje 99 Schüler bei 14 Lehrern.

Archivquellen: ГАСО. Ф. 1. Оп. 1. Д. 2429. Л. 1, 14, 27, 46; ГАСО. Ф. 2. Оп. 1. Д. 12411. Л 96; Ф. 180. Оп. 1. Д. 7704, 19076, 25218, 25255; ГИАНП. Ф. 849. Оп. 1. Д. 1137. Л. 135; Ф. 1831. Оп. 1. Д. 299. Л. 91.

Literatur

Герман А.А. Немецкая автономия на Волге. 1918–1941. Часть II. Автономная республика. 1924–1941. – Саратов, 1992–1994; Дитц Я. История поволжских немцев-колонистов. - М., 1997; Минх А.Н. Историко-географический словарь Саратовской губернии: Южные уезды: Камышинский и Царицынский. Т. 1. Вып. 2. Лит. А–Д. Печатан под наблюдением А.А. Прозоровского и С.А. Щеглова. Саратов: Тип. Губ. Печ. земства, 1898. Приложение к Трудам Саратовской Ученой Архивной Комиссии; Князева Е.Е., Соловьева Ф. Лютеранские церкви и приходы ХVIII – ХХ вв. Исторический справочник. – СПб., 2001. Часть I; Списки населенных мест Саратовской губернии. Камышинский уезд. Саратов: Земская типография, 1912; Amburger E. Die Pastoren der evangelischen Kirchen Russlands vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937. Ein biographisches Lexikon. Martin-Luther-Verlag, 1988; Einwanderung in das Wolgagebiet: 1764–1767 / Hrsg.: Alfred Eisfeld. Bearb.: Igor Pleve. Bd. 1. Kolonien Anton – Franzosen. Göttingen: Göttingenger Arbeitskreis, 1999.

Autoren: Lizenberger O.A.

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