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FREYGANG Pjotr Iwanowitsch von ( 1788-nach 1841), Generalmajor, Freimaurer

Rubrik: Biographische Beiträge (Personalien) / Vertreter des sozialen Bereichs (Bildung, Medizin)

FREYGANG Pjotr Iwanowitsch von (geb. 1788; gest. nach  1841), Generalmajor (1821), Freimaurer. Vom Adel.  Sohn des Leibarztes Iwan Fjodorowitsch von Freygang (gest. 1815). Bruder von W.I. von Freygang. Pjotr absolvierte das 2. Kadettenkorps im Jahr 1806. Am 25. Februar 1806 trat er im Rang eines Unterleutnants in das 5. Artillerieregiment in den Dienst ein. Am 20. August 1811 versetzte man ihn in die Quartiermeisterabteilung in das Gefolge Seiner Kaiserlichen Majestät. Im Jahr 1812 nahm Pjotr v. Freygang im Bestand des 1. Infanteriekorps an den Kampfhandlungen gegen die napoleonischen Streitkräfte in den Gefechten bei Druja, Kljastizy, Golowtschisna, Siwoschin, Swolna,  Polotzk, Tschaschniki, Smoljany und Borissow teil, für die Auszeichnung am 20. September 1812 wurde er in den Rang eines Stabskapitäns erhoben. Teilnehmer ausländischer Feldzüge der russischen Armee, kämpfte im Jahr 1813 bei Lützen, Bautzen (am 27. September 1813 wurde er dafür in den Rang eines Kapitän befördert), Kulm, Leipzig (für Bewährung vor dem Feind in den Rang eines Oberstleutnants erhoben), 1814 kämpfte er bei Nogent, Bar-sur-Aube, Lô Bruxelles, Troyes, Arcis-sur-Aube, Fère-Champenoise und war bei der Eroberung von Paris dabei, wofür er mit dem Orden des Heiligen Wladimir 3. Klasse und mit dem Rang eines Obersts ausgezeichnet wurde. Nahm am Streifzug nach Frankreich im Jahr 1815 teil, hatte die Position des Oberquartiermeisters des 3. Infanteriekorps inne. War Mitglied der Gesellschaft junger Offiziere. In der Folgezeit war von Freygang Oberquartiermeister des Grenadier-Regiments. Ab 12. Dezember 1821 war er Generalmajor, befehligte in den Jahren 1827–1831 die 3. Brigade der 2. Grenadierdivision, von 1840 bis 1841 übte er das Amt des Chefs 4. Bezirks des Gendarmenkorps aus.

 

Archive

РГВИА. Ф. 489. Оп. 1. Д. 7055. Л. 197–198; Ф. 14414. Оп. 2. Д. 25. Л. 99, 204, 230; Д. 64. Л. 82–83; Д. 65. Л.15–17, 191–192; 252–255.

Autoren: Besotosny W.

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