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ARTIKEL
MAYER Alexander Leontjewitsch (Leonowitsch) (1791-1864), Hofrat, Historiker und Schriftsteller

MAYER Alexander Leontjewitsch (Leonowitsch) (geb. 1791; gest. am 22. Mai 1864 in Karlsbad), Hofrat (1815), Historiker und Schriftsteller. Sohn des Hofrats L. Mayer, eines Sekretärs des Prinzen W. von Anhalt-Bernburg.  Am 9. Juni 1806 wurde A. Mayer zum Aktuar des Kollegiums für auswärtige Angelegenheiten ernannt. Am 20. Februar 1810 beorderte man ihn auf Bitte des Generals M.A. Barclay de Tolly unter dessen Befehle für „den Einsatz bei besonderen Aufträgen“,  Mayer beschäftigte sich mit der Analyse und Verallgemeinerung nachrichtendienstlicher Daten, die beim Militärministerium eingingen, sowie mit der Korrespondenz mit in Russland ansässigen Personen und Agenten im Ausland. Im Jahre 1811 fasste er auf der Grundlage der vom russischen Geheimdienst gesammelten Daten die Notiz "Politische Überlegungen bezüglich Russland und Frankreich und der Maßnahmen zur Befreiung Europas vom französischen Joch und zur Wiederherstellung der allgemeinen Sicherheit und Ruhe" ab. Am 14. August 1811 wurde er in den Rang eines Kollegialassessors erhoben. War ab 1. März 1812 Spediteur der Besonderen Kanzlei des Kriegsministeriums. Am 23. März 1812 beorderte man M. in die 1. Westliche Armee zusammen mit Barclay de Tolly, „unter dessen Befehlen er das Amt eines diplomatischen Beamten und Spediteurs der Besonderen Kanzlei ausübte“.  M. war bei den Schlachten von Witebsk und Smolensk dabei. Im September kehrte er nach Sankt Petersburg zurück. Für die Kriegskampagne im Jahre 1812 zeichnete man ihn mit dem Orden des Heiligen Wladimir 4. Klasse aus. In den Jahren 1813–1815 war M. Spediteur der Besonderen Kanzlei. Am 12. November 1819 wurde er zum Leiter der Kommission für Ausbildungsmaterial der Kanzlei des Kriegsministeriums ernannt. In den Jahren 1856–1864 analysierte und sortierte er „geheime Dokumente“ der Besonderen Kanzlei und des Zaren Alexander I. zwecks späterer Archivierung.  Autor von Werken zur Topographie und Geschichte von Sankt Petersburg und dem Winterpalast. Beendete seinen Dienst im Rang eines aktiven Staatsrats.  

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ÜBER DIE ENZYKLOPÄDIE

Die Enzyklopädie wurde auf die Initiative der öffentlichen Organisation „Föderale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen“ (FNKA RD) unter aktiver Beteiligung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erstellt. Das Projekt wurde von den Regierungen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland unterstützt. Während der Projektdurchführung wurden Geldmittel verwendet, welche gemäß den Anordnungen des Präsidenten der Russischen Föderation und auf der Grundlage von durchgeführten Wettbewerben der „Nationalen Wohltätigkeitsstiftung“, den allrussischen öffentlichen Organisationen die „Gesellschaft „Wissen“, die „Russische Union der Rektoren“ u.a., in den Jahren 2015–2017 als Zuschüsse zugewiesen wurden.

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NACHRICHTEN
RUSDEUTSCH
  • 1 01.12.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    „Lebendige Geschichte“ im Deutschen Nationalrayon Asowo

    Im Rahmen des Projekts „Lebendige Geschichte“ fand im Deutschen Nationalrayon Asowo des Gebiets Omsk ein Treffen von Aktivisten der Jugendorganisationen der Russlanddeutschen statt. Vertreter von fünf Jugendclubs des Rayons, darunter Leiter, Freiwillige und Aktivisten der Zentren der deutschen Kultur, nahmen an der Veranstaltung teil. Ziel des Treffens war der Erfahrungsaustausch, die Stärkung der organisationsübergreifenden Beziehungen und die Vermittlung praktischer Kompetenzen für die weitere Arbeit vor Ort.

  • 1 28.11.2025

    Spracharbeit

    Erfolgsgeheimnisse: Erfahrungsaustausch für Teams der ethnokulturellen Sprachtreffen in Omsk

    Vom 15. bis 19. November trafen sich in Omsk zum Erfahrungsaustausch Lehrerteams der ethnokulturellen Sprachtreffen aus ganz Russland. Das föderale Projekt wurde vom Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“ mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur und in Kooperation mit dem Institut für ethnokulturelle Bildung – BiZ, das thematische Informations- und Begleitmaterialien für die Kernmodule des Programms bereitstellte, organisiert.

  • 1 27.11.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    „Familientreffen: Drei Generationen“ – Ergebnisse des Regionalprojekts in Omsk

    Vom 21. bis 23. November fand in Omsk das jährliche regionale Projekt „Familientreffen der Russlanddeutschen: Drei Generationen“ statt. Organisiert vom Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus in Omsk“ und dem Jugendclub der Russlanddeutschen „Grenzlos“, brachte dieses einzigartige Format 14 Familien aus dem Gebiet Omsk zusammen. Ziel war es, das kulturelle Erbe der Russlanddeutschen zu bewahren und die Familientraditionen durch persönliche Begegnungen von der älteren an die jüngere Generation weiterzuvermitteln.

  • 1 24.11.2025

    BiZ

    „Tag der deutschen Sprache“: Sprachmarathon in sechs Städten

    Am 15. November veranstalteten die Kultur- und Geschäftszentren der Russlanddeutschen sowie die Deutsch-Russische Häuser in den Städten Moskau, Omsk, Tomsk, Barnaul, Samara und Kaliningrad gemeinsam den Sprachmarathon „Tag der deutschen Sprache“. Die im Rahmen des Projekts angebotenen Veranstaltungen besuchten in den sechs Städten rund 600 Menschen.

  • 1 21.11.2025

    IVDK

    Wo die Wurzeln des Stammbaums liegen

    In der Stadt Tula fand eine Genealogie-Werkstatt für Führungskräfte und Aktivisten gesellschaftlicher Organisationen der Russlanddeutschen aus Zentral- und Nordwestrussland statt. Die Veranstaltung wurde von der Deutschen national-kulturellen Autonomie des Gebiets Tula mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur organisiert und durchgeführt.

  • 1 13.11.2025

    Spracharbeit

    „Silberne Treffen“: Literarisch-musikalischer Salon im Dorf Nikolajewka

    Am 9. November wurde im Landkulturhaus Nikolajewka ein literarisch-musikalischer Salon unter dem Titel „Silberne Treffen“ veranstaltet. Die Aktivistinnen und Aktivisten des Zentrums der deutschen Kultur (ZDK) „Fialka“ aus Halbstadt, Kamyschy, Kusak, Schumanowka und Nikolajewka bereiteten das ethnokulturelle Programm für Seniorinnen und Senioren vor.

  • 1 13.11.2025

    Interview

    „Der Löffel ist eine Musik“: Familiengeschichte eines Goldschmiedes

    Geschichte und deutsche Wurzeln vereinbaren sich in den Designerlöffeln des Moskauer Goldschmiedes Jewgeni Miller zu einem einzigen Kunstwerk. Wir sprachen mit ihm über die Kunst, die Familienbeziehungen sowie über die Traditionen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die sorgfältig bewahrt und von Generation zu Generation weitergegeben werden.

  • 1 13.11.2025

    Spracharbeit

    Erfolgreiches Arbeitstreffen in Tscheljabinsk beendet

    Vom 5. bis 8. November fand in Tscheljabinsk ein erfolgreiches Arbeitstreffen von Vertretern von Schulen mit ethnokultureller Komponente statt. Pädagoginnen und Pädagogen aus sechs Regionen Russlands – darunter das Altai-Gebiet, die Republik Komi sowie die Regionen Omsk, Nowosibirsk und Orenburg – tauschten bewährte Praktiken aus und erarbeiteten Entwicklungsstrategien für das kommende Jahr. Die Veranstaltung versammelte insgesamt 14 Fachleute.

  • 1 13.11.2025

    Spracharbeit

    Ethnokulturelle Herbstferien in der Altairegion: Ein Rückblick auf die Sprachplattformen

    In den Zentren der deutschen Kultur (ZDK) in der Region Altai fanden ethnokulturelle Sprachveranstaltungen statt. Während der kreativen Workshops arbeiteten die Teilnehmer in Teams und vertieften ihr Wissen über die Geschichte, Sprache, Kultur und Traditionen der Russlanddeutschen.

  • 1 12.11.2025

    Nachrichten aus den Regionen

    Märchen verschiedener Völker und ein schönes Familienwochenende im DRH Tomsk

    Was haben deutsche Bratwürste, russische Wiegenlieder und Gusli, chakassische Märchen, die Geschichte der Russlanddeutschen und Sandanimation gemeinsam? Die richtige Antwort: „Abend der Künste und Geschichten“, der am 4. November im Deutsch-Russischen Regionalhaus Tomsk stattfand.

  • ANDERE PROJEKTE

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