OMSKER EVANGELISCH-LUTHERISCHE SCHULE, bei der St. Katharinenkirche bestehende erste evangelisch-lutherische Schule in Omsk.
Die Omsker evangelisch-lutherische Schule wurde auf Grundlage eines an den Volksschulinspektor des Bezirks Omsk Baron G.F. Berg gerichteten Gesuchs vom 8. Februar 1909 und der am 22. August des gleichen Jahres von Seiten des Westsibirischen Schulbezirks erteilten Genehmigung als Privatschule der Dritten Kategorie gegründet. Die im Gebäude des Pfarrhauses (Festung, Haus Nr. 5) untergebrachte, hinsichtlich ihres Lehrplans einer allgemeinbildenden Grundschule entsprechende Schule war dem Ministerium für Volksbildung unterstellt und wurde aus Mitteln der Kirchengemeinde Omsk und der zentralen Hilfskasse der evangelisch-lutherischen Gemeinden Russlands unterhalten.
Die St. Katharinenkirche wurde in den Jahren 1791-92 auf Kosten evangelisch-lutherischer Militärangehöriger errichtet. Da sowohl der Erste Divisionsprediger Westsibiriens (bis 1868) als auch später der lutherische Pastor des Gouvernements Tobolsk (bis 1896) ihren Sitz in Omsk hatten, wurde den Kindern der in Omsk ansässigen Lutheraner dort Konfirmandenunterricht erteilt, der in der ersten Zeit allerdings keine Formen von Schulunterricht aufwies. Die ersten offiziellen Informationen darüber, dass den Kindern bei der Kirche eine Art Schulunterricht erteilt wurde, beziehen sich auf das Ende des 19. Jahrhunderts, als Omsk Zentrum des evangelisch-lutherischen Pfarrsprengels „Omsk und Omsker Kolonien“ war. In den Jahren 1898-99 gab Pastor Nikolai Alexander Julius Blumberg (* 3. April 1869 in Dorpat, † 8. September 1926 in Võru, Estland) den Kindern der Armbauern Religionsunterricht. 1899 wurde das Pfarrhaus, in dem der Unterricht stattfand, dank des Engagements des Pastors und Ehrenkurators Baron M.A. Taube von Grund auf renoviert sowie eine Orgel zum Preis von 350 Rubeln erworben.
Die ersten an der neugegründeten Schule tätigen Lehrer waren Pastor Konstantin Koch (*25. Januar 1871 in Dorpat, †1918 in Omsk) und der Küster und Organist Karl Friedrich Pufal (Schulleiter). In den folgenden Jahren blieb die Schülerzahl allerdings niedrig. So nahmen im Januar 1911 zehn Jungen und acht Mädchen und im Jahr 1912 vierzehn Jungen und dreizehn Mädchen am Unterricht teil (darunter ein Junge und zwei Mädchen orthodoxer Konfession). Im Jahr 1912 wurden für den Unterhalt der Schule 240 Rubel gespendet.
In den ersten Jahren der Sowjetmacht bestand die Schule im gleichen in der Dostojewski-Straße Nr. 5 gelegenen Gebäude als weltliche allgemeinbildende Lehranstalt weiter. Im Schuljahr 1924/25 firmierte sie als Klara Zetkin-Vierklassenschule. Schulleiter war Ju.S. Weiner.
Die Enzyklopädie wurde auf die Initiative der öffentlichen Organisation „Föderale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen“ (FNKA RD) unter aktiver Beteiligung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erstellt. Das Projekt wurde von den Regierungen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland unterstützt. Während der Projektdurchführung wurden Geldmittel verwendet, welche gemäß den Anordnungen des Präsidenten der Russischen Föderation und auf der Grundlage von durchgeführten Wettbewerben der „Nationalen Wohltätigkeitsstiftung“, den allrussischen öffentlichen Organisationen die „Gesellschaft „Wissen“, die „Russische Union der Rektoren“ u.a., in den Jahren 2015–2017 als Zuschüsse zugewiesen wurden.
1 11.12.2025
Nikolausfest für Kinder im Kultur- und Geschäftszentrum der RusslanddeutschenAm 6. Dezember feierten Kinder im Kultur- und Geschäftszentrum der Russlanddeutschen in Kaliningrad ein stimmungsvolles Nikolausfest. Theater, Spiele, kreative Workshops und ein besonderes Treffen mit einer Märchenautorin machten den Tag unvergesslich.
1 11.12.2025
Wärme des Heimes mit neuer Ausgabe „BiZ-Bote“Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „BiZ-Bote“ des Instituts für ethnokulturelle Bildung mit dem übermütigen Reim „Erziehung guter Tugend` bei Kindern und der Jugend“ auf dem Umschlagblatt ist den Traditionen der Erziehung der Russlanddeutschen gewidmet.
1 11.12.2025
Im DRHM fand eine erweiterte Sitzung zum Thema Sprache stattVom 4. bis 8. Dezember fand im Deutsch-Russischen Haus in Moskau eine erweiterte Sitzung über die sprachliche Tätigkeit der Organisationen der Russlanddeutschen statt.
1 10.12.2025
„Beeilen wir uns die Menschen zu lieben – sie gehen so schnell wieder“: Ein Abend im Gedenken an Anna German im DRH MoskauAm 28. November fand in gemütlicher Atmosphäre des Saals „Berlin“ des Deutsch-Russischen Hauses in Moskau ein musikalisch-literarischer Abend zum Gedenken an Anna German statt. Die Gäste, begleitet von der Moderatorin Tatiana Perkowskaja (Weitz), ließen die schicksalhaften Ereignisse im Leben der Sängerin Revue passieren und stützten sich dabei auf Tagebucheinträge, die Anna im letzten Jahr ihres Lebens verfasst hatte.
1 10.12.2025
„Es ist schön, im selben Schwarm zu fliegen!“: Hochwillkommene Finissage im DRH MoskauAm 3. Dezember wurden die Räume der Ausstellung „Einheit in Vielfalt“ zu einem Treffpunkt für Künstler, Kunsthistoriker, Galeristen und Kunstliebhaber. Anregende Geschichten über ihre künstlerischen Werdegänge, tiefgründige Analysen der ausgestellten Gemälde, wertvolle Kontakte und engagierte Diskussionen über zukünftige Projekte – so lebhaft war die Atmosphäre der Finissage.
1 10.12.2025
Startschuss für das Ethnokulturelle Sprachtreffen für Familien der Russlanddeutschen!Im Gebiet Jaroslawl startete das bundesweite Projekt „Ethnokulturelles Sprachtreffen für Familien der Russlanddeutschen“ des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur. Es vereint 40 Teilnehmer aus ganz Russland, um die Sprache zu üben und das Erbe zu bewahren.
1 10.12.2025
„Treffen der Deutschkenner“: Eine Woche voller Sprache, Tradition und Musik in SwetlogorskVom 25. bis 30. November kamen in Swetlogorsk im Gebiet Kaliningrad Russlands 18 engagierte Mitglieder der KGZ-Klubs zusammen, um im Rahmen des Projekts „Treffen der Deutschkenner“ intensiv in die Sprache und Kultur der Russlanddeutschen einzutauchen.
1 02.12.2025
Geometrie des Schicksals: poetische Tournee von Arnold Rajnik durch die Republik KomiIn der Republik Komi fanden Literatur- und Musiktreffen für Jugendliche im Rahmen des Kreativprogramms „Geometrie des Schicksals“ statt. Sein Autor ist der Dichter Arnold Rajnik aus Perm. Die Gastspielreise sah sieben Treffen in fünf Städten der Republik vor.
1 01.12.2025
IVDK
Musikalische Verzierungen: Eine Einführung in Kammermusik von Nikolai Medtner im DRH MoskauAm 13. November fand im Deutsch-Russischen Haus Moskau das Kammerkonzert „Musik außerhalb der Zeit. Nikolai Medtner“ statt. Gemeinsam mit den Interpreten tauchten die Gäste in die labilen Liebeswelten des russischen Komponisten deutscher Herkunft ein.
1 01.12.2025
Nachrichten aus den Regionen
„Lebendige Geschichte“ im Deutschen Nationalrayon AsowoIm Rahmen des Projekts „Lebendige Geschichte“ fand im Deutschen Nationalrayon Asowo des Gebiets Omsk ein Treffen von Aktivisten der Jugendorganisationen der Russlanddeutschen statt. Vertreter von fünf Jugendclubs des Rayons, darunter Leiter, Freiwillige und Aktivisten der Zentren der deutschen Kultur, nahmen an der Veranstaltung teil. Ziel des Treffens war der Erfahrungsaustausch, die Stärkung der organisationsübergreifenden Beziehungen und die Vermittlung praktischer Kompetenzen für die weitere Arbeit vor Ort.