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BOT Alfons-Michael Hugowitsch (1865 – nach 1909), Oberstleutnant, Ingenieur einer Bauabteilung in der Bauverwaltung des Gebiets Ferghana

BOT Alfons-Michael Hugowitsch (16. Juli 1865 – nach 1909), Oberstleutnant, Ingenieur einer Bauabteilung in der Bauverwaltung des Gebiets Ferghana. Lutherischen Glaubens. Gehörte zum Erbadel des Gouvernement Tomsk. Schloss das Sibirische (Omsker) Militärgymnasium ab. Trat in den Dienst am 16. August 1882 als einfacher Kadett an der Pawlowskij-Kadettenschule in St. Petersburg, die er in erster Qualifikationsstufe absolvierte. Wurde am 14. August 1884 zum Fähnrich befördert und dem 2. Turkestanischen Schützenbataillon zugeteilt. Am 27. Januar 1885 wurde er dem Ingenieurkorps zugeteilt, in das Turkestanische Pionierhalbbataillon geschickt und als Interim-Leiter der 1. Telegraphisten- und Heliographistenkompanie, Mitglied eines Reparaturkomitees eingesetzt. Seit 1886 war er Sachbearbeiter des Halbbataillonsgerichts, Lehrmeister in oberen Klassen der Halbbataillonsschule. Seit 1887 leitete er die Schulung in einer Galvanik-Klasse, kommandierte die 2. Kompanie, war Halbbataillonsadjutant, seit dem 9. Januar 1888 Mitglied des Halbbataillonsgerichts. Am 11. Oktober 1888 kam er zur Nikolajewskij-Ingenieursakademie, wurde aber nicht angenommen und nahm die Leitung der Galvanik-Klasse wieder auf. Seit dem 27. Juni 1889 war er Fähnrich, seit Mai 1890 Sachbearbeiter für Wirtschaftsbereich, Verwalter des Offizierskapitals. Wurde am 21. August 1891 in untere Klassen der Nikolajewskij-Ingenieursakademie als externer Studierender aufgenommen, am 21. November 1892 in obere Klassen der Akademie als interner Studierender versetzt. Absolvierte 2 Klassen der Nikolajewskij-Ingenieursakademie in erster Qualifikationsstufe, war vier Monate auf Urlaub. Kehrte am 22. Juni 1895 ins Halbbataillon zurück, wurde zum Lehrmeister der Galvanik-Klasse, stellvertretenden Sachbearbeiter des Offiziersgerichts und Sachbearbeiter der Kommission für Offiziersbodenkapital eingestellt, war als Hausmeister, Leiter der Heizung und Beleuchtung im Gebäude der Gesellschaftsversammlung von Taschkent tätig. Am 10. Februar 1898 wurde er in den Posten des Ingenieurassistenten einer Bauabteilung des Gebietsvorstandes Ferghana mit Erfassung in der Infanterie versetzt, am 6. Mai 1900 wurde er Kapitän, seit dem 24. Februar 1904 Oberstleutnant. Wurde am 23. August 1903 zum stellvertretenden Gebietsingenieur des Gebiets Ferghana ernannt und im August 1905 in das Turkestanische Schützenbataillon versetzt. War vom 26. Dezember 1905 bis 13. August 1906 Kommissionsvorsitzender für detaillierte Untersuchung der Wege aus Andijon über den Paß Kugart bis zum Ort Togus-Tarau entlang des Flusses Naryn bis Namangan über den Paß Ketmene-Tjube. War Mitglied des Gerichts von Nowyj Margelan (1905), Buchara (1907), Andijon (1908), Kokand (1908).

Zum 1. Januar 1910 hatte er den Rang eines Oberstleutnants und diente im 5. Schützenbataillon der 3. Turkestanischen Schützenbrigade (Stadt Skobelew, heute Ferghana).

Auszeichnungen: St. Stanislaus-Orden des 3. Grades (31. Mai 1891), des 2. Grades (27. Mai 1907); Orden der Hl. Anna des 3. Grades (1. Januar 1901); Silbermedaille „Zum Gedenken an die Regierungszeit des Kaisers Alexander III.“ (1. März 1897), Berechtigung zum Tragen des Dienstabzeichens anlässlich des 100. Jubiläums der Pawlow-Militärschule.

Ehefrau: Vera Viktorowna (geb. Jessakowa), Tochter eines Gebietsingenieurs der Gebietsverwaltung Syr-Darja. Kinder: Jewgenij (geb. 7. September 1898), Viktor (geb. 15. Januar 1900), Nikolaj (geb. 19. Oktober 1903).

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ÜBER DIE ENZYKLOPÄDIE

Die Enzyklopädie wurde auf die Initiative der öffentlichen Organisation „Föderale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen“ (FNKA RD) unter aktiver Beteiligung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erstellt. Das Projekt wurde von den Regierungen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland unterstützt. Während der Projektdurchführung wurden Geldmittel verwendet, welche gemäß den Anordnungen des Präsidenten der Russischen Föderation und auf der Grundlage von durchgeführten Wettbewerben der „Nationalen Wohltätigkeitsstiftung“, den allrussischen öffentlichen Organisationen die „Gesellschaft „Wissen“, die „Russische Union der Rektoren“ u.a., in den Jahren 2015–2017 als Zuschüsse zugewiesen wurden.

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NACHRICHTEN
RUSDEUTSCH
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    IVDK

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